...WAS MACHT EIGENTLICH WALTER LAUBINGER?
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...WAS MACHT EIGENTLICH WALTER LAUBINGER?
wer erinnert sich nicht an glorreiche zweitligazeiten und an manche umstrittenen spieler, die wir damals in bayreuth in unseren reihen hatten. einer war wie keiner...GENAU! WALTER LAUBINGER! es folgt ein interview des hamburger abendblatts mit dem lebemann:
"Ich habe nie Stopp gesagt"Er war eines der größten deutschen Talente. Heute kickt er beim Farmsener TV in der 7. Liga. Der Ex-HSV-Profi Walter Laubinger über seine verschenkte Karrriere.
ABENDBLATT: Fangen wir doch einfach mal ganz von vorne an.
WALTER LAUBINGER: Na gut. Zuerst habe ich bei Wacker 04 in Billstedt gespielt, dann bei Bramfeld in der A-Jugend mit Stefan Effenberg. Parallel dazu habe ich in der Hamburger und in der Norddeutschen Auswahl gespielt und bin dann Nationalspieler geworden. Unter Berti Vogts.
ABENDBLATT: In welcher deutschen Auswahlmannschaft?
LAUBINGER: Das war in der U 15, U 16, U 17, U 18, U 19 und U 20. Bin einmal rein und dann gar nicht mehr raus.
ABENDBLATT: Wie sind Sie mit Berti Vogts klar gekommen?
LAUBINGER: Sehr gut. Er hat immer gesagt, ich solle nach hinten nichts machen. Bloß nicht hinter die Mittellinie zurück gehen. Immer nur nach vorne und ab. Genau wie HSV-Trainer Ernst Happel später. Ich war dann auch Kapitän beim DFB, wir wurden Europameister und Vize-Weltmeister. Mit Maurizio Gaudino, Stefan Reuter, Andreas Möller. Und dann kamen die ersten Angebote. Der erste war Reiner Calmund von Leverkusen. Als wir mit Bramfeld Dortmund 5:2 geschlagen haben, kam er gleich auf mich zu. Aber mein Traum war der HSV. Und eine Woche später kam Manager Günter Netzer. Der gab mir einen Amateurvertrag, und ich durfte bei den Profis mittrainieren. Nach drei Wochen Training unter Happel bekam ich einen Profivertrag, da war ich 17 1/2 Jahre alt.
ABENDBLATT: Sie waren eines der größten Talente, das der HSV je hatte. Ihr Spitzname war "der Zauberer". Wie kam es dazu?
LAUBINGER: Da habe ich dem Torwart Uli Stein im Training mal einen Eckball direkt reingehauen. Und Happel hat geschrien: "Was machst du da, Uli? Der Kleine kommt aus Bramfeld, der Zauberer, und haut dir so ein Ding rein." Wenig später habe ich ihm noch einen rein getan. Da hat Stein, der trug sogar beim Training lange Stollen, zu mir gesagt: "Wenn du nochmal in meine Nähe kommst, mache ich dich platt." Und Happel von draußen wieder: "Zauberer, Zauberer." Der hat den Uli natürlich gehänselt - und ich hatte meinen Spitznamen weg. Happel hat mich dann nur noch "Zauberer" oder "kleiner Zigeuner" gerufen.
ABENDBLATT: War der "Zauberer" für Sie eher eine Belastung?
LAUBINGER: Ach was, ich war jung und habe das gar nicht richtig wahrgenommen. Ich habe ja auch erst nach einem halben Jahr das erste Mal mit Happel richtig gesprochen. Unten im Umkleidetrakt mussten immer alle an seiner Kabine vorbei. Er hatte die Tür immer einen Spalt geöffnet und konnte durch einen Spiegel jeden sehen, der vorbei kam. Da war jeder froh, wenn er nicht rein musste, denn meistens gabs dann was auf die Hörner. Irgendwann schrie er: "Ej, Zauberer!" Ich also zu ihm rein. Da lagen Zeitschriften und seine ganzen Kippen. Er redete zu mir, aber ich habe sein Wienerisch einfach nicht verstanden. Ich sagte: "Trainer, ich verstehe Sie nicht." Dann hat er Kapitän Jakobs reingeholt und der hat quasi übersetzt. Aber Happel wollte mir nur sagen, dass er mit mir zufrieden war.
ABENDBLATT: Warum hat es dann trotzdem nicht geklappt?
LAUBINGER: Das lag nicht an Happel und auch nicht an anderen. Das lag nur an mir selbst. Eine reine Kopfsache. Ich habe mir alles selbst versaut. Verkehrt gelebt, zu viel gefeiert und so. Ich war zu labil, mich konnte man immer überreden, ich habe alles mitgemacht und nie Stopp gesagt. Und wenn man dann ein bisschen berühmt ist und am Wochenende nicht spielt, dann geht man los. Und dann die Frauen und so. Da ein bisschen rumgezirkelt, da den Harry gemacht. Hab gedacht, ich bin ein Großer. Disco da, Schlägerei hier, vieles ist geschrieben worden, manches war Spinnkram, anderes stimmte. Ich hätte raus müssen aus Hamburg. Weg von meinen Freunden, weg von meinem ganzen Umfeld. So wie Effenberg nach Gladbach, das war genau richtig. Vielleicht hatte ich auch zu viel Talent, bin zu schnell nach oben gekommen. Natürlich war der HSV zu der Zeit auch sehr stark besetzt. Ich hatte Magath vor mir, von Heesen, Okonski. Alles Granaten. Ich hätte einfach mehr spielen müssen.
ABENDBLATT: Sind Sie neidisch auf die vielen rustikalen Fußballer, die heute so viel mehr verdienen?
LAUBINGER: Neidisch nicht. Aber wenn ich heute so manchen Bundesligaspieler sehe, das ist schon schwer mit anzuschauen. Da schüttel' ich schon manchmal den Kopf.
ABENDBLATT: Am meisten haben Sie Ihren Vater enttäuscht, oder?
LAUBINGER: Er hat alles für mich gemacht, war mein Manager, hat die Verträge ausgehandelt. Und er ist irgendwann zu Netzer ins Büro und hat gesagt: "Mein Junge muss spielen. Ich mache Ihnen ein Angebot: Wir verzichten auf Gehalt und Prämien, aber lassen Sie ihn einfach mal fünf Spiele machen." Netzer hat gesagt: "Wir wissen, was der Junge kann, aber wir wollen ihn langsam aufbauen und nicht verheizen."
ABENDBLATT: Ihr Vater konnte Sie nicht auf den richtigen Weg bringen?
LAUBINGER: Nee, das konnte er nicht. Sonst wäre ich ganz woanders.
ABENDBLATT: Warum konnte er das nicht?
LAUBINGER: Ich habe mich zu weit von ihm entfernt, auf die falschen Leute gehört. Er ist dann auch nicht mehr zu meinen Spielen gekommen, konnte das nicht mehr mit ansehen. Wir hatten zwar immer noch ein gutes Verhältnis, aber wir haben eben nicht mehr über Fußball gesprochen.
ABENDBLATT: Hat es Sie genervt, wenn Happel Sie "Zigeuner" genannt hat?
LAUBINGER: Überhaupt nicht. Im Gegenteil: Ich war stolz. Und bin es immer noch. Wir saßen mal in Ochsenzoll beim Mannschaftsessen, es gab Nudeln. Ich kam da nicht klar mit der Gabel und dem Löffel. Da rief er: "Zigeuner, komm her, setz dich neben mich. Du isst jetzt genau wie ich. Nimm die Gabel und hau rein. Genau wie ich. So ist es richtig."
ABENDBLATT: Was haben Sie damals verdient?
LAUBINGER: Weiß nicht so genau, vielleicht sechs-, siebentausend Mark pro Monat im ersten Jahr. Im zweiten fünfzehn? Ich weiß es ehrlich nicht. Ich habe mich nie darum gekümmert. Das hat alles mein Vater gemacht. Ich brauchte nicht viel. Ich war auch nie in einer Bank. Wenn ich mal los bin, hat mir mein Vater was gegeben. Erst mit 23 Jahren wollte ich von ihm wissen, was ich an Geld habe.
´ABENDBLATT: Jetzt trainieren Sie Ihre Söhne.
LAUBINGER: Ja, der Nico ist sechs und Mascholino zehn. Der Große hat erst Karate gemacht. Da wohnten wir noch in einer Straße, in der keine anderen Kinder waren. Ich sag zu meiner Frau: "Wir müssen umziehen, der Junge muss mit anderen Fußball spielen." Also sind wir umgezogen. Dorthin, wo Kinder waren, die Fußball spielten. Irgendwann kam er ins Wohnzimmer: "Papa, ich will in einen Fußballverein." Tja, hab ich gedacht und die Becker-Säge gemacht: Geht doch! Dann bin ich mit ihm ins Sporthaus Uhlenhorst und habe zum Inhaber Michael Malbranc gesagt: "Hier, kleide den Jungen ein! Fußballschuhe, Trainingsanzug, Trikots, Bälle - schmeiß runter, was er will und ab.
ABENDBLATT: Mit wieviel Jahren haben Sie das erste Mal geheiratet?
LAUBINGER: Ich war 16 Jahre alt, als ich das erste Mal mit meiner Frau zusammen war. Wir sind ja auf unsere Art verheiratet. Nicht standesamtlich, sondern auf Zigeunerart. Wenn du bei uns mit einer Frau über Nacht weg bist, dann gilt das als verheiratet. Wenn du sie dann nicht nimmst, gibts natürlich Streit. Das war bei uns aber nicht so. Wir mochten uns, waren lange zusammen. Dann kam das erste Kind, ein Mädchen, aber meine Frau bekam Probleme, lag eine Woche auf der Intensivstation. Und dann ist sie gestorben.
ABENDBLATT: Wie haben Sie das damals verarbeitet?
LAUBINGER: Eigentlich gar nicht. Ich habe, außer mit meinen Eltern und meiner Familie, mit keinem darüber gesprochen. Niemals. Hab das in mich reingefressen, einige Zeit getrauert, und dann bin ich losgezogen. Da war mir alles egal. Alkohol, Fahren ohne Führerschein, immer rein, fünf, sechs Mal erwischt worden. Schlägereien - und selbst, wenn ich nicht unmittelbar beteiligt war, hieß es immer: Laubinger, Bundesliga-Spieler - der wars.
ABENDBLATT: Wie lebt es sich mit einem Vorstrafenregister?
LAUBINGER: Ich stehe dazu, aber das ist seit fünf Jahren vorbei und Geschichte. Ich kann heute mit jedem darüber reden, und vielleicht hören die Jungen heute eher auf mich als auf andere, wenn ich ihnen sage: Fahrt nicht besoffen mit dem Auto!
ABENDBLATT: Wie geht es sportlich bei Ihnen weiter?
LAUBINGER: Wenns gut läuft, greife ich nochmal in der Oberliga oder in der Verbandsliga an. Sonst bleibe ich bei Farmsen und mache meinen Trainerschein.
ABENDBLATT: Haben Sie noch Kontakt zu früheren HSV-Spielern?
LAUBINGER: Die sind ja alle weg. Am besten kam ich mit Thomas von Heesen und Uli Stein klar. Thommy ist ein ganz feiner Kerl.
ABENDBLATT: Was würden Sie jungen Talenten raten?
LAUBINGER: Das kommt immer auf den Typ an. Manche müssen gebremst werden, brauchen mehr Druck. Andere muss man regelrecht schubsen. Wichtig ist, dass sie eine Schulausbildung haben, falls das mit der Karriere nicht klappt. Ansonsten trainieren, nicht abheben, bescheiden und ordentlich bleiben. Ich habe alles hinten reingesteckt bekommen, meine Jungs sollen sich das erarbeiten. Die sollen sich über Sachen freuen, bei denen ich früher gesagt habe: Mensch, das habe ich doch schon. Wobei man sagen muss, dass es heute sehr leicht ist, Bundesligaspieler zu werden.
ABENDBLATT: Finden Sie?
LAUBINGER: Ja klar. Wer spielt denn heute noch gut Fußball? Scholl, Rosicky und sonst? Ballack? Der ist zwar torgefährlich, aber sein Stil - immer das gleiche. Da ist doch nichts Überraschendes für die Zuschauer.
ABENDBLATT: Sie sagen, Sie haben es zu leicht gehabt. Ist das eine Erklärung für Ihre Disziplinlosigkeiten und die verschenkte Karriere?
LAUBINGER: Zigeuner haben keine Disziplin. Die reisen und machen und tun. Das hat viele Gründe. Da müssten wir jetzt tief in die Geschichte zurück gehen.
ABENDBLATT: Warum nicht.
LAUBINGER: Nun ja. Wir sind ein getriebenes Volk. Wir haben kein Land, wir haben nichts, wir müssen überleben - und wir sind abgestempelt. Wenn du einen Schatten auf dir hast, dann musst du kämpfen. Obwohl viele von uns den falschen Weg eingeschlagen haben, bin ich stolz darauf, Zigeuner zu sein und zu diesem Volk zu gehören. Mein Vater ist Rechtssprecher bei den Zigeunern, also das Oberhaupt. Sein Vater war es auch schon. Deswegen haben wir als Kinder schon immer sehr viel mitgekriegt.
ABENDBLATT: Woran glauben Sie?
LAUBINGER: Wir sind evangelisch. Mein ältester Bruder zum Beispiel hat sein Leben total auf den Kopf gestellt, ist bekehrt worden und arbeitet jetzt als Prediger. Ich bin auch sehr gläubig, noch nicht so weit wie er, aber das wird irgendwann kommen.
ABENDBLATT: Bei wem müssen Sie sich noch entschuldigen?
LAUBINGER: Inwiefern? Das verstehe ich jetzt nicht.
ABENDBLATT: Na ja, vielleicht bei Leuten, die Sie verletzt haben?
LAUBINGER: Nee, das waren keine großen Sachen. Verletzt habe ich meinen Vater, aber wir haben uns ausgesprochen. Und er hat mir Silvester gesagt, dass er stolz auf mich ist, wie ich mein Leben in den Griff gekriegt habe. Da flossen auch ein paar Tränen. Nicht entschuldigen, aber dankbar bin ich meiner Frau, dass sie es jetzt schon 15 Jahre mit mir aushält. Das war bestimmt nicht leicht.
"Ich habe nie Stopp gesagt"Er war eines der größten deutschen Talente. Heute kickt er beim Farmsener TV in der 7. Liga. Der Ex-HSV-Profi Walter Laubinger über seine verschenkte Karrriere.
ABENDBLATT: Fangen wir doch einfach mal ganz von vorne an.
WALTER LAUBINGER: Na gut. Zuerst habe ich bei Wacker 04 in Billstedt gespielt, dann bei Bramfeld in der A-Jugend mit Stefan Effenberg. Parallel dazu habe ich in der Hamburger und in der Norddeutschen Auswahl gespielt und bin dann Nationalspieler geworden. Unter Berti Vogts.
ABENDBLATT: In welcher deutschen Auswahlmannschaft?
LAUBINGER: Das war in der U 15, U 16, U 17, U 18, U 19 und U 20. Bin einmal rein und dann gar nicht mehr raus.
ABENDBLATT: Wie sind Sie mit Berti Vogts klar gekommen?
LAUBINGER: Sehr gut. Er hat immer gesagt, ich solle nach hinten nichts machen. Bloß nicht hinter die Mittellinie zurück gehen. Immer nur nach vorne und ab. Genau wie HSV-Trainer Ernst Happel später. Ich war dann auch Kapitän beim DFB, wir wurden Europameister und Vize-Weltmeister. Mit Maurizio Gaudino, Stefan Reuter, Andreas Möller. Und dann kamen die ersten Angebote. Der erste war Reiner Calmund von Leverkusen. Als wir mit Bramfeld Dortmund 5:2 geschlagen haben, kam er gleich auf mich zu. Aber mein Traum war der HSV. Und eine Woche später kam Manager Günter Netzer. Der gab mir einen Amateurvertrag, und ich durfte bei den Profis mittrainieren. Nach drei Wochen Training unter Happel bekam ich einen Profivertrag, da war ich 17 1/2 Jahre alt.
ABENDBLATT: Sie waren eines der größten Talente, das der HSV je hatte. Ihr Spitzname war "der Zauberer". Wie kam es dazu?
LAUBINGER: Da habe ich dem Torwart Uli Stein im Training mal einen Eckball direkt reingehauen. Und Happel hat geschrien: "Was machst du da, Uli? Der Kleine kommt aus Bramfeld, der Zauberer, und haut dir so ein Ding rein." Wenig später habe ich ihm noch einen rein getan. Da hat Stein, der trug sogar beim Training lange Stollen, zu mir gesagt: "Wenn du nochmal in meine Nähe kommst, mache ich dich platt." Und Happel von draußen wieder: "Zauberer, Zauberer." Der hat den Uli natürlich gehänselt - und ich hatte meinen Spitznamen weg. Happel hat mich dann nur noch "Zauberer" oder "kleiner Zigeuner" gerufen.
ABENDBLATT: War der "Zauberer" für Sie eher eine Belastung?
LAUBINGER: Ach was, ich war jung und habe das gar nicht richtig wahrgenommen. Ich habe ja auch erst nach einem halben Jahr das erste Mal mit Happel richtig gesprochen. Unten im Umkleidetrakt mussten immer alle an seiner Kabine vorbei. Er hatte die Tür immer einen Spalt geöffnet und konnte durch einen Spiegel jeden sehen, der vorbei kam. Da war jeder froh, wenn er nicht rein musste, denn meistens gabs dann was auf die Hörner. Irgendwann schrie er: "Ej, Zauberer!" Ich also zu ihm rein. Da lagen Zeitschriften und seine ganzen Kippen. Er redete zu mir, aber ich habe sein Wienerisch einfach nicht verstanden. Ich sagte: "Trainer, ich verstehe Sie nicht." Dann hat er Kapitän Jakobs reingeholt und der hat quasi übersetzt. Aber Happel wollte mir nur sagen, dass er mit mir zufrieden war.
ABENDBLATT: Warum hat es dann trotzdem nicht geklappt?
LAUBINGER: Das lag nicht an Happel und auch nicht an anderen. Das lag nur an mir selbst. Eine reine Kopfsache. Ich habe mir alles selbst versaut. Verkehrt gelebt, zu viel gefeiert und so. Ich war zu labil, mich konnte man immer überreden, ich habe alles mitgemacht und nie Stopp gesagt. Und wenn man dann ein bisschen berühmt ist und am Wochenende nicht spielt, dann geht man los. Und dann die Frauen und so. Da ein bisschen rumgezirkelt, da den Harry gemacht. Hab gedacht, ich bin ein Großer. Disco da, Schlägerei hier, vieles ist geschrieben worden, manches war Spinnkram, anderes stimmte. Ich hätte raus müssen aus Hamburg. Weg von meinen Freunden, weg von meinem ganzen Umfeld. So wie Effenberg nach Gladbach, das war genau richtig. Vielleicht hatte ich auch zu viel Talent, bin zu schnell nach oben gekommen. Natürlich war der HSV zu der Zeit auch sehr stark besetzt. Ich hatte Magath vor mir, von Heesen, Okonski. Alles Granaten. Ich hätte einfach mehr spielen müssen.
ABENDBLATT: Sind Sie neidisch auf die vielen rustikalen Fußballer, die heute so viel mehr verdienen?
LAUBINGER: Neidisch nicht. Aber wenn ich heute so manchen Bundesligaspieler sehe, das ist schon schwer mit anzuschauen. Da schüttel' ich schon manchmal den Kopf.
ABENDBLATT: Am meisten haben Sie Ihren Vater enttäuscht, oder?
LAUBINGER: Er hat alles für mich gemacht, war mein Manager, hat die Verträge ausgehandelt. Und er ist irgendwann zu Netzer ins Büro und hat gesagt: "Mein Junge muss spielen. Ich mache Ihnen ein Angebot: Wir verzichten auf Gehalt und Prämien, aber lassen Sie ihn einfach mal fünf Spiele machen." Netzer hat gesagt: "Wir wissen, was der Junge kann, aber wir wollen ihn langsam aufbauen und nicht verheizen."
ABENDBLATT: Ihr Vater konnte Sie nicht auf den richtigen Weg bringen?
LAUBINGER: Nee, das konnte er nicht. Sonst wäre ich ganz woanders.
ABENDBLATT: Warum konnte er das nicht?
LAUBINGER: Ich habe mich zu weit von ihm entfernt, auf die falschen Leute gehört. Er ist dann auch nicht mehr zu meinen Spielen gekommen, konnte das nicht mehr mit ansehen. Wir hatten zwar immer noch ein gutes Verhältnis, aber wir haben eben nicht mehr über Fußball gesprochen.
ABENDBLATT: Hat es Sie genervt, wenn Happel Sie "Zigeuner" genannt hat?
LAUBINGER: Überhaupt nicht. Im Gegenteil: Ich war stolz. Und bin es immer noch. Wir saßen mal in Ochsenzoll beim Mannschaftsessen, es gab Nudeln. Ich kam da nicht klar mit der Gabel und dem Löffel. Da rief er: "Zigeuner, komm her, setz dich neben mich. Du isst jetzt genau wie ich. Nimm die Gabel und hau rein. Genau wie ich. So ist es richtig."
ABENDBLATT: Was haben Sie damals verdient?
LAUBINGER: Weiß nicht so genau, vielleicht sechs-, siebentausend Mark pro Monat im ersten Jahr. Im zweiten fünfzehn? Ich weiß es ehrlich nicht. Ich habe mich nie darum gekümmert. Das hat alles mein Vater gemacht. Ich brauchte nicht viel. Ich war auch nie in einer Bank. Wenn ich mal los bin, hat mir mein Vater was gegeben. Erst mit 23 Jahren wollte ich von ihm wissen, was ich an Geld habe.
´ABENDBLATT: Jetzt trainieren Sie Ihre Söhne.
LAUBINGER: Ja, der Nico ist sechs und Mascholino zehn. Der Große hat erst Karate gemacht. Da wohnten wir noch in einer Straße, in der keine anderen Kinder waren. Ich sag zu meiner Frau: "Wir müssen umziehen, der Junge muss mit anderen Fußball spielen." Also sind wir umgezogen. Dorthin, wo Kinder waren, die Fußball spielten. Irgendwann kam er ins Wohnzimmer: "Papa, ich will in einen Fußballverein." Tja, hab ich gedacht und die Becker-Säge gemacht: Geht doch! Dann bin ich mit ihm ins Sporthaus Uhlenhorst und habe zum Inhaber Michael Malbranc gesagt: "Hier, kleide den Jungen ein! Fußballschuhe, Trainingsanzug, Trikots, Bälle - schmeiß runter, was er will und ab.
ABENDBLATT: Mit wieviel Jahren haben Sie das erste Mal geheiratet?
LAUBINGER: Ich war 16 Jahre alt, als ich das erste Mal mit meiner Frau zusammen war. Wir sind ja auf unsere Art verheiratet. Nicht standesamtlich, sondern auf Zigeunerart. Wenn du bei uns mit einer Frau über Nacht weg bist, dann gilt das als verheiratet. Wenn du sie dann nicht nimmst, gibts natürlich Streit. Das war bei uns aber nicht so. Wir mochten uns, waren lange zusammen. Dann kam das erste Kind, ein Mädchen, aber meine Frau bekam Probleme, lag eine Woche auf der Intensivstation. Und dann ist sie gestorben.
ABENDBLATT: Wie haben Sie das damals verarbeitet?
LAUBINGER: Eigentlich gar nicht. Ich habe, außer mit meinen Eltern und meiner Familie, mit keinem darüber gesprochen. Niemals. Hab das in mich reingefressen, einige Zeit getrauert, und dann bin ich losgezogen. Da war mir alles egal. Alkohol, Fahren ohne Führerschein, immer rein, fünf, sechs Mal erwischt worden. Schlägereien - und selbst, wenn ich nicht unmittelbar beteiligt war, hieß es immer: Laubinger, Bundesliga-Spieler - der wars.
ABENDBLATT: Wie lebt es sich mit einem Vorstrafenregister?
LAUBINGER: Ich stehe dazu, aber das ist seit fünf Jahren vorbei und Geschichte. Ich kann heute mit jedem darüber reden, und vielleicht hören die Jungen heute eher auf mich als auf andere, wenn ich ihnen sage: Fahrt nicht besoffen mit dem Auto!
ABENDBLATT: Wie geht es sportlich bei Ihnen weiter?
LAUBINGER: Wenns gut läuft, greife ich nochmal in der Oberliga oder in der Verbandsliga an. Sonst bleibe ich bei Farmsen und mache meinen Trainerschein.
ABENDBLATT: Haben Sie noch Kontakt zu früheren HSV-Spielern?
LAUBINGER: Die sind ja alle weg. Am besten kam ich mit Thomas von Heesen und Uli Stein klar. Thommy ist ein ganz feiner Kerl.
ABENDBLATT: Was würden Sie jungen Talenten raten?
LAUBINGER: Das kommt immer auf den Typ an. Manche müssen gebremst werden, brauchen mehr Druck. Andere muss man regelrecht schubsen. Wichtig ist, dass sie eine Schulausbildung haben, falls das mit der Karriere nicht klappt. Ansonsten trainieren, nicht abheben, bescheiden und ordentlich bleiben. Ich habe alles hinten reingesteckt bekommen, meine Jungs sollen sich das erarbeiten. Die sollen sich über Sachen freuen, bei denen ich früher gesagt habe: Mensch, das habe ich doch schon. Wobei man sagen muss, dass es heute sehr leicht ist, Bundesligaspieler zu werden.
ABENDBLATT: Finden Sie?
LAUBINGER: Ja klar. Wer spielt denn heute noch gut Fußball? Scholl, Rosicky und sonst? Ballack? Der ist zwar torgefährlich, aber sein Stil - immer das gleiche. Da ist doch nichts Überraschendes für die Zuschauer.
ABENDBLATT: Sie sagen, Sie haben es zu leicht gehabt. Ist das eine Erklärung für Ihre Disziplinlosigkeiten und die verschenkte Karriere?
LAUBINGER: Zigeuner haben keine Disziplin. Die reisen und machen und tun. Das hat viele Gründe. Da müssten wir jetzt tief in die Geschichte zurück gehen.
ABENDBLATT: Warum nicht.
LAUBINGER: Nun ja. Wir sind ein getriebenes Volk. Wir haben kein Land, wir haben nichts, wir müssen überleben - und wir sind abgestempelt. Wenn du einen Schatten auf dir hast, dann musst du kämpfen. Obwohl viele von uns den falschen Weg eingeschlagen haben, bin ich stolz darauf, Zigeuner zu sein und zu diesem Volk zu gehören. Mein Vater ist Rechtssprecher bei den Zigeunern, also das Oberhaupt. Sein Vater war es auch schon. Deswegen haben wir als Kinder schon immer sehr viel mitgekriegt.
ABENDBLATT: Woran glauben Sie?
LAUBINGER: Wir sind evangelisch. Mein ältester Bruder zum Beispiel hat sein Leben total auf den Kopf gestellt, ist bekehrt worden und arbeitet jetzt als Prediger. Ich bin auch sehr gläubig, noch nicht so weit wie er, aber das wird irgendwann kommen.
ABENDBLATT: Bei wem müssen Sie sich noch entschuldigen?
LAUBINGER: Inwiefern? Das verstehe ich jetzt nicht.
ABENDBLATT: Na ja, vielleicht bei Leuten, die Sie verletzt haben?
LAUBINGER: Nee, das waren keine großen Sachen. Verletzt habe ich meinen Vater, aber wir haben uns ausgesprochen. Und er hat mir Silvester gesagt, dass er stolz auf mich ist, wie ich mein Leben in den Griff gekriegt habe. Da flossen auch ein paar Tränen. Nicht entschuldigen, aber dankbar bin ich meiner Frau, dass sie es jetzt schon 15 Jahre mit mir aushält. Das war bestimmt nicht leicht.
KÜSS MICH, ICH BIN EIN VERWANDELTER ELFMETER!
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- Registriert: 17 Aug 2002, 22:39
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Verdammt, ich hab ja schon wirklich viele Zeiten mitgemacht, aber an diesen Laubinger kann ich mich am besten Willen nicht erinnern. Sowas gibt's tatsächlich!
Alf, kannst du mir 'nen Tip geben wann er bei uns gespielt hat und was seine Höhepunkte (wenn es die bei uns gab) waren?
Alf, kannst du mir 'nen Tip geben wann er bei uns gespielt hat und was seine Höhepunkte (wenn es die bei uns gab) waren?
Seele: "Ich bin viel zu übergewichtig, und des merk ich aa an mir selber."
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- Beiträge: 7680
- Registriert: 25 Jul 2002, 11:18
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Meiner Erinnerung nach dürfte er so etwa 89 zwei o. drei Spiele für die Oldschdod gemacht haben, als er während der Saison als Hoffnungsträger von Präsi Wölfel verpflichtet wurde. Angaben ohne Gewähr.
"Und Gott schuf Tony Iommi nach seinem Ebenbilde und führte ihn zusammen mit Terry Butler, Bill Ward und John Michael Osbourne" (Deaf Forever)
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- Registriert: 24 Jul 2002, 22:40
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Zur Ergänzung:
Gästebuch
439 Datum: 2003-01-17 17:53:02
Baraida ( keine Email / keine Homepage) schrieb:
Ja, der Laubinger war ein ganz Großer. Erst kürzlich erzählte der Joseph (Ur-Altstadt-Fan), wie er auf dem Marktplatz in BT angesprochen wurde: "Ey, Joseph, unten im "Crazy" (ehem. Disco) sitzt der Neuzugang der OLDSCHDOD, der Laubinger!" Als Joseph dann selbst runterging, um den Neuen zu begutachten, traute er seinen Augen kaum: Ein langhaariger, mit Goldketten behängter, leicht südländisch aussehender Macho-Typ mit drei Frauen im Arm und massig Champagner vor seiner Nase. Er sah wohl eher aus wie ein ZDF-Vorabendkrimi-Vorzeigeverbrecher.
Ich persönlich fand ihn fußballerisch klasse, leider machte er meiner Erinnerung nach nur 2 o. 3 Spiele für BT, dann kam ihm, wenn ich mich recht entsinne, eine Autoschieber-Geschichte oder sowas ähnliches dazwischen. Was aus ihm wurde, würde mich schonmal interessieren, spielte er nicht nochmal irgendwo in Österreich
Gästebuch
439 Datum: 2003-01-17 17:53:02
Baraida ( keine Email / keine Homepage) schrieb:
Ja, der Laubinger war ein ganz Großer. Erst kürzlich erzählte der Joseph (Ur-Altstadt-Fan), wie er auf dem Marktplatz in BT angesprochen wurde: "Ey, Joseph, unten im "Crazy" (ehem. Disco) sitzt der Neuzugang der OLDSCHDOD, der Laubinger!" Als Joseph dann selbst runterging, um den Neuen zu begutachten, traute er seinen Augen kaum: Ein langhaariger, mit Goldketten behängter, leicht südländisch aussehender Macho-Typ mit drei Frauen im Arm und massig Champagner vor seiner Nase. Er sah wohl eher aus wie ein ZDF-Vorabendkrimi-Vorzeigeverbrecher.
Ich persönlich fand ihn fußballerisch klasse, leider machte er meiner Erinnerung nach nur 2 o. 3 Spiele für BT, dann kam ihm, wenn ich mich recht entsinne, eine Autoschieber-Geschichte oder sowas ähnliches dazwischen. Was aus ihm wurde, würde mich schonmal interessieren, spielte er nicht nochmal irgendwo in Österreich
Die Zukunft ist leicht, die vergeht.
Die Vergangenheit ist hart, die bleibt.
Die Vergangenheit ist hart, die bleibt.
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Also, ich finde die Story wird langsam interessant. Da kommt doch wirklich jemand (sorry Alf ) daher und erzählt, dass ein gewisser Laubinger bei uns gespielt hat.
Und schon beginnt die Lengendenbildung. Der eine weiß was und der andere weiß was, nur: nix genaues weiß man nicht.
Gibt es denn irgendwo ein Foto, eine Mannschaftsaufstellung, ein Mannschaftsfoto ....
Ein Verein sucht ein Phantom - und niemand weiß, ob er wirklich gespielt hat.
So langsam glaub ich kenn ich ihn auch. Ich seh ihn eigentlich jeden Tag irgendwo in der City. Ist der Laubinger nicht eigentlich überall. Sitzt er nicht bei jedem zuhause rum?
Eine Stadt sucht ein Phantom - und niemand weiß, ob er wirklich gespielt hat.
Augenzeuge: "Ja, ich hab ihn gesehen!!" Foto? Nee, hab ich nicht. Er war da! Selber gesehen? Hab ich ihn eigentlich nicht. ABER: Ein Freund von mir hat ihn gesehen und mit ihm gesprochen. Nur ist mein Freund leider weggezogen. Ich kann ihn nicht mehr fragen.
Ein Land sucht ein Phantom - und niemand weiß, ob er wirklich gespielt hat.
HIERMIT GEHT EIN AUFRUF AN DIE WELT: "IHR VÖLKER DER WELT! SCHAUT AUF DIESE STADT! WO IST DIESER VERFLIXTE LAUBINGER ABGEBLIEBEN?"
Wir brauchen Beweise, dass er wirklich gelebt hat und ín dieser, der unsrigen, Stadt gewirkt hat.
WER GIBT UNS EIN ZEICHEN???????????????????????
Und schon beginnt die Lengendenbildung. Der eine weiß was und der andere weiß was, nur: nix genaues weiß man nicht.
Gibt es denn irgendwo ein Foto, eine Mannschaftsaufstellung, ein Mannschaftsfoto ....
Ein Verein sucht ein Phantom - und niemand weiß, ob er wirklich gespielt hat.
So langsam glaub ich kenn ich ihn auch. Ich seh ihn eigentlich jeden Tag irgendwo in der City. Ist der Laubinger nicht eigentlich überall. Sitzt er nicht bei jedem zuhause rum?
Eine Stadt sucht ein Phantom - und niemand weiß, ob er wirklich gespielt hat.
Augenzeuge: "Ja, ich hab ihn gesehen!!" Foto? Nee, hab ich nicht. Er war da! Selber gesehen? Hab ich ihn eigentlich nicht. ABER: Ein Freund von mir hat ihn gesehen und mit ihm gesprochen. Nur ist mein Freund leider weggezogen. Ich kann ihn nicht mehr fragen.
Ein Land sucht ein Phantom - und niemand weiß, ob er wirklich gespielt hat.
HIERMIT GEHT EIN AUFRUF AN DIE WELT: "IHR VÖLKER DER WELT! SCHAUT AUF DIESE STADT! WO IST DIESER VERFLIXTE LAUBINGER ABGEBLIEBEN?"
Wir brauchen Beweise, dass er wirklich gelebt hat und ín dieser, der unsrigen, Stadt gewirkt hat.
WER GIBT UNS EIN ZEICHEN???????????????????????
Seele: "Ich bin viel zu übergewichtig, und des merk ich aa an mir selber."
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- Registriert: 24 Jul 2002, 22:40
- Wohnort: Kreuz, Bayreuth
Ich muss mal meinen Freund "Macho" fragen. Der ist glaub ich sogar mit dem Laubinger verwandt(Cousin?). Aber laut Macho sind sowieso alle Zigeuner irgendwie miteinander verbandelt.
P.S. Als Gonzales und ich vorletztes Wochenende bei St.Pauli : Lübeck waren, haben wir wahrscheinlich Laubinger in der U-Bahn gesehen. Sicher sind wir uns aber nicht.
P.S. Als Gonzales und ich vorletztes Wochenende bei St.Pauli : Lübeck waren, haben wir wahrscheinlich Laubinger in der U-Bahn gesehen. Sicher sind wir uns aber nicht.
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Seele: "Ich bin viel zu übergewichtig, und des merk ich aa an mir selber."
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In welcher Saison soll er denn bei der Altstadt gewesen sein?
Kann zwar auch nichts zur Aufklärung beitragen, habe aber bei http://www.fussballdaten.de immerhin folgende Info gefunden:
Walter Laubinger
D - * 09.11.1967
Erfolge als Spieler:
DFB-Pokal: 1x Sieger 1986/1987 mit Hamburger SV
Bundesliga: 1x Vizemeister 1986/1987 mit Hamburger SV
Bundesliga: 1x 6. Platz 1987/1988 mit Hamburger SV
Der Link ist übrigens ziemlich gut, wenn jemand alte Ergebnisse, Statistiken etc. sucht (Motorhorst!). Viel Spaß!
Kann zwar auch nichts zur Aufklärung beitragen, habe aber bei http://www.fussballdaten.de immerhin folgende Info gefunden:
Walter Laubinger
D - * 09.11.1967
Erfolge als Spieler:
DFB-Pokal: 1x Sieger 1986/1987 mit Hamburger SV
Bundesliga: 1x Vizemeister 1986/1987 mit Hamburger SV
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Der Link ist übrigens ziemlich gut, wenn jemand alte Ergebnisse, Statistiken etc. sucht (Motorhorst!). Viel Spaß!
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Hi Wopo.
Die Seite kenne ich natürlich und habe sie gestern auch gleich aufgesucht, um irgendetwas über den Laubingers Walter zu finden. Leider hab ich aber auch nur das herausfinden können, was Du zitierst.
Ebenso findet Google leider nichts bei der Kombination "Walter Laubinger" und "Bayreuth", aber wenn jemand die Saison eingrenzen könnte, dann sorgt evtl. ein Besuch an der Uni für Aufklärung.
Die Fußballerdatenbank auf der genannten Seite ist aber echt klasse, schade, dass sie sich sehr auf 1./2. Liga beschränkt, aber so ein Karteiblatt für jeden Spieler ist natürlich auch mein Ziel, wenn möglich sogar noch vor dem CL-Sieg in ein paar Jahren.
Die Seite kenne ich natürlich und habe sie gestern auch gleich aufgesucht, um irgendetwas über den Laubingers Walter zu finden. Leider hab ich aber auch nur das herausfinden können, was Du zitierst.
Ebenso findet Google leider nichts bei der Kombination "Walter Laubinger" und "Bayreuth", aber wenn jemand die Saison eingrenzen könnte, dann sorgt evtl. ein Besuch an der Uni für Aufklärung.
Die Fußballerdatenbank auf der genannten Seite ist aber echt klasse, schade, dass sie sich sehr auf 1./2. Liga beschränkt, aber so ein Karteiblatt für jeden Spieler ist natürlich auch mein Ziel, wenn möglich sogar noch vor dem CL-Sieg in ein paar Jahren.
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Muss mal wieder ein Hofer helfen...
Laubinger spielt noch und zwar beim Farmsener TV in der Hamburger Bezirksliga.
Hier die Adresse des Vereins, falls ihr Kontakt aufnehmen möchtet:
Farmsener Turnverein von 1926 e.V. (FTV)
Berner Heerweg 187b
22159 Hamburg
und ein kleiner Bericht des letzten Spiels:
0:3 - HSV II findet kein Mittel gegen Mittelfeld-Ass Walter Laubinger
Norderstedt - "Unsere Vorbereitung auf dem Kunstrasenplatz war gut. Deshalb ist das Ergebnis eine große Enttäuschung", sagte ein frustrierter Trainer Andreas Kowitz nach der 0:3 (0:2)-Niederlage der Bezirksliga-Fußballmannschaft des Hamburger SV gegen den TV Farmsen.
Die Gastgeber waren zunächst optisch überlegen, versäumten es aber, in Führung zu gehen. Der immer noch abstiegsgefährdete Farmsener TV hatte dagegen das Glück auf seiner Seite und erzielte durch einen 25-Meter-Schuss von Zadorozhny das 0:1 (20.). Als Farmsens Spielmacher Walter Laubinger dann mit einer sehenswerten Aktion von der Strafraumgrenze aus zum 0:2 traf, wurden die Gesichter der HSV-Spieler immer länger (36.).
Ex-Profi Laubinger (35) ließ immer wieder seine Gefährlichkeit aufblitzen und glänzte gegen seinen früheren Verein mit Spielwitz und technischem Können.
Nach dem Seitenwechsel hatte der HSV zu allem Überfluss auch noch Schusspech: Ein raffinierter Schlenzer von Andreas Achtmann sprang vom Innenpfosten wieder zurück ins Spielfeld (67.).
Sieben Minuten später leistete sich HSV-Libero Stefan Heintz einen folgenschweren Fehler, als er dem Farmsener Rene Kruppa den Ball überließ. Der junge Torjäger spitzelte Heintz den Ball vom Fuß und traf zum 0:3. (th)
Tore: 0:1 Zadorozhny (20.), 0:2 Laubinger (36.), 0:3 Kruppa (74.).
Laubinger spielt noch und zwar beim Farmsener TV in der Hamburger Bezirksliga.
Hier die Adresse des Vereins, falls ihr Kontakt aufnehmen möchtet:
Farmsener Turnverein von 1926 e.V. (FTV)
Berner Heerweg 187b
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und ein kleiner Bericht des letzten Spiels:
0:3 - HSV II findet kein Mittel gegen Mittelfeld-Ass Walter Laubinger
Norderstedt - "Unsere Vorbereitung auf dem Kunstrasenplatz war gut. Deshalb ist das Ergebnis eine große Enttäuschung", sagte ein frustrierter Trainer Andreas Kowitz nach der 0:3 (0:2)-Niederlage der Bezirksliga-Fußballmannschaft des Hamburger SV gegen den TV Farmsen.
Die Gastgeber waren zunächst optisch überlegen, versäumten es aber, in Führung zu gehen. Der immer noch abstiegsgefährdete Farmsener TV hatte dagegen das Glück auf seiner Seite und erzielte durch einen 25-Meter-Schuss von Zadorozhny das 0:1 (20.). Als Farmsens Spielmacher Walter Laubinger dann mit einer sehenswerten Aktion von der Strafraumgrenze aus zum 0:2 traf, wurden die Gesichter der HSV-Spieler immer länger (36.).
Ex-Profi Laubinger (35) ließ immer wieder seine Gefährlichkeit aufblitzen und glänzte gegen seinen früheren Verein mit Spielwitz und technischem Können.
Nach dem Seitenwechsel hatte der HSV zu allem Überfluss auch noch Schusspech: Ein raffinierter Schlenzer von Andreas Achtmann sprang vom Innenpfosten wieder zurück ins Spielfeld (67.).
Sieben Minuten später leistete sich HSV-Libero Stefan Heintz einen folgenschweren Fehler, als er dem Farmsener Rene Kruppa den Ball überließ. Der junge Torjäger spitzelte Heintz den Ball vom Fuß und traf zum 0:3. (th)
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wer nicht mehr weiß wie er damals ausgesehen hat, dem hilft es evtl. das uns ein anderer spieler, ein gewisser zinnbauer sehr stark an laubingers äußeres erinnerte.....schwarze lange lockenmähne und oberlippendekoration....
allerdings hatte zinnbauer weniger halsketten...
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KÜSS MICH, ICH BIN EIN VERWANDELTER ELFMETER!
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Wir hatten doch zwei Zinnbauer, von denen der ältere schon als Millionär zur Oldschdodd kam. Irgendwas mit Versicherungen oder Immobilien hat der gemacht. Ist der nicht dann nach Reutlingen und von da zum KSC gegangen, wo er als Vertragsamateur das höchste Einkommen hatte, was ihm wiederum einen Besuch im Aktuellen Sportstudio eingebracht hat?
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