Jahresversammlung am Freitag.
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Jahresversammlung am Freitag.
Selbstzweifel an erneuter Kandidatur
25.03.2003 16:44
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Doch nach reiflicher Überlegung stellt sich SpVgg-Präsident Heinz Wicklein am Freitag wieder zur Wahl FUSSBALL
Die Amtszeit des Präsidenten der SpVgg Bayreuth, Heinz Wicklein, endet dieser Tage - und nach erneuten zwei Jahren an der Spitze des Traditionsvereins machten sich bei ihm auch schon erste Selbstzweifel bemerkbar. Dennoch will er sich am Freitag bei der Jahresversammlung (19.30 Uhr, Glenksaal) zur Wiederwahl stellen. In einem Gespräch mit KURIER-Sportredakteur Herbert Steininger ließ der 59-Jährige die letzten Monate Revue passieren.
KURIER:
Rückblickend auf zwei Jahre Amtszeit - was bleibt positiv hängen, was regt immer noch auf, was muss besser werden?
Heinz Wicklein:
Wenn ich auf die letzten beiden Jahre zurückblicke, kann ich festhalten, dass unsere zweite Mannschaft sher erfolgreich spielt und arbeitet und nach dem Aufstieg in die Bezirksliga Ost in dieser Saison den Aufstieg in die Bezirksoberliga schaffen wird.
Bei der ersten Mannschaft haben wir unser gesetztes Ziel in der vergangenen Saison erreicht. In dieser Serie wollten wir so lange wie möglich am Tabellenführer dranbleiben, was aus verschiedenen Gründen allerdings nicht gelungen ist. Dabei hatten wir aber auch das Pech, dass in Greuther Fürth fünf Spieler der ersten Mannschaft, in Nürnberg vier und jetzt bei 1860 München auch vier Spieler aus dem ersten Mannschaftskader mitgespielt haben. Allerdings bin ich mit dem Abschneiden der ersten Mannschaft nicht ganz zufrieden. Auch hier muss für die nächste Saison überlegt werden, wie wir unser Ziel besser erreichen können.
KURIER:
Zufrieden mit der Publikumsresonanz?
Wicklein:
Enttäuscht bin ich von den Zuschauern in Bayreuth. Unsere Mannschaft hat in der Vorrunde bis Weihnachten einen sehr guten Fußball gespielt und überzeugend die Heimspiele gewonnen - und trotzdem sind unsere einkalkulierten Zuschauerzahlen nicht erreicht worden. Es stellt sich die Frage, ob es überhaupt in Zukunft von den Fußball-Anhängern in Bayreuth gewünscht wird, dass die Spielvereinigung in der Bayernliga oder der Regionalliga spielt.
KURIER:
Gibt es bei Ihnen erste Anzeichen von Amtsmüdigkeit?
Wicklein:
Ohne Zweifel habe ich in den letzten 14 Tagen darüber nachgedacht, ob ich weiterhin Präsident der SpVgg Bayreuth bleiben will. Nach reiflicher Überlegung werde ich mich aber am 28. März wieder zur Wahl stellen, um Fehler bzw. Ungereimtheiten im Verein abzustellen und für die Zukunft bessere Möglichkeiten im Jugendbereich zu haben und mittelfristig damit auch wieder Erfolg in den Vollmannschaften.
KURIER:
Was stimmt derzeit bei der Bayernligamannschaft nicht? Momentan ist das Team ja dabei, nach einer viel versprechenden Vorbereitung den ohnehin nur noch geringen Kredit beim Publikum vollends zu verspielen.
Wicklein:
Was mit der Bayernliga-Truppe los ist, kann ich leider nicht sagen. Die Vorbereitung ist hervorragend gelaufen und sämtliche Vorbereitungsspiele wurden gewonnen, so dass das Präsidium und der Trainer Armin Eck zuversichtlich in die Rückrunde gestartet ist.
Beim ersten Rückrundenspiel in Aindling war unsere Mannschaft überhaupt nicht im Bild, und nach dem 1:0 wurden zwei hundertprozentige Torchancen nicht verwertet. Auch im Heimspiel gegen Fürstenfeldbruck war keine Verbesserung festzustellen, trotzdem gab es einen 1:0-Sieg und drei wichtige Punkte. Beim Auswärtsspiel in München war ich verhindert, dieser Partie beizuwohnen. Nach Auskunft verschiedener Anwesender in München hat unsere Mannschaft desolat und schlecht gespielt.
KURIER:
Böse Zungen behaupten, die Zahlen an die Spieler stünden aus?
Wicklein:
Es ist richtig, dass unsere Spieler der ersten Mannschaft am 15. März ihre Gehälter noch nicht bekommen haben.
KURIER:
Ist Armin Eck immer noch der richtige Mann für die SpVgg? Sein Vertrag gilt ja noch für die nächste Saison. Könnte man sich eine Ablösung überhaupt leisten?
Wicklein:
Ob Armin Eck der richtige Trainer für die SpVgg ist, möchte ich dahingehend beantworten, dass wir mit seiner bisherigen Leistung sehr zufrieden sind. Über das Abschneiden der drei letzten Spiele muss aber intensivst gesprochen werden.
KURIER:
Nachdem man sich vom Ziel "ein Platz unter den ersten fünf" immer weiter entfernt, rückt dann der Pokal in den Blickpunkt? Beim Erreichen der ersten Hauptrunde könnte ja unter Umständen ein attraktiver Gegner winken - von der Prämie des DFB einmal ganz zu schweigen.
Wicklein:
Das Ziel, am Ende unter den ersten fünf platziert zu sein, ist immer noch realisierbar, da wir vom fünften Rang ganze zwei Punkte entfernt sind. Das Ziel, im Pokal in die erste Hauptrunde zu kommen, wird intensivst verfolgt. Allerdings müssen wir die schwere Hürde beim FC Bayern Hof (am Mittwoch, 9. April, d.Red.) erst einmal schaffen.
KURIER:
Hat sich die als Hauptsponsor gehandelte Firma Domo mittlerweile gerührt?
Wicklein:
Die Firma Domo hat zwischenzeitlich an die SpVgg Bayreuth eine fünfstellige Euro-Summe überwiesen, den Sponsorenvertrag allerdings noch nicht unterschrieben. Auch hier werde ich weiter am Ball bleiben, damit wir endlich einen Hauptsponsor haben.
Nordbayerischer Kurier
25.03.2003 16:44
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Doch nach reiflicher Überlegung stellt sich SpVgg-Präsident Heinz Wicklein am Freitag wieder zur Wahl FUSSBALL
Die Amtszeit des Präsidenten der SpVgg Bayreuth, Heinz Wicklein, endet dieser Tage - und nach erneuten zwei Jahren an der Spitze des Traditionsvereins machten sich bei ihm auch schon erste Selbstzweifel bemerkbar. Dennoch will er sich am Freitag bei der Jahresversammlung (19.30 Uhr, Glenksaal) zur Wiederwahl stellen. In einem Gespräch mit KURIER-Sportredakteur Herbert Steininger ließ der 59-Jährige die letzten Monate Revue passieren.
KURIER:
Rückblickend auf zwei Jahre Amtszeit - was bleibt positiv hängen, was regt immer noch auf, was muss besser werden?
Heinz Wicklein:
Wenn ich auf die letzten beiden Jahre zurückblicke, kann ich festhalten, dass unsere zweite Mannschaft sher erfolgreich spielt und arbeitet und nach dem Aufstieg in die Bezirksliga Ost in dieser Saison den Aufstieg in die Bezirksoberliga schaffen wird.
Bei der ersten Mannschaft haben wir unser gesetztes Ziel in der vergangenen Saison erreicht. In dieser Serie wollten wir so lange wie möglich am Tabellenführer dranbleiben, was aus verschiedenen Gründen allerdings nicht gelungen ist. Dabei hatten wir aber auch das Pech, dass in Greuther Fürth fünf Spieler der ersten Mannschaft, in Nürnberg vier und jetzt bei 1860 München auch vier Spieler aus dem ersten Mannschaftskader mitgespielt haben. Allerdings bin ich mit dem Abschneiden der ersten Mannschaft nicht ganz zufrieden. Auch hier muss für die nächste Saison überlegt werden, wie wir unser Ziel besser erreichen können.
KURIER:
Zufrieden mit der Publikumsresonanz?
Wicklein:
Enttäuscht bin ich von den Zuschauern in Bayreuth. Unsere Mannschaft hat in der Vorrunde bis Weihnachten einen sehr guten Fußball gespielt und überzeugend die Heimspiele gewonnen - und trotzdem sind unsere einkalkulierten Zuschauerzahlen nicht erreicht worden. Es stellt sich die Frage, ob es überhaupt in Zukunft von den Fußball-Anhängern in Bayreuth gewünscht wird, dass die Spielvereinigung in der Bayernliga oder der Regionalliga spielt.
KURIER:
Gibt es bei Ihnen erste Anzeichen von Amtsmüdigkeit?
Wicklein:
Ohne Zweifel habe ich in den letzten 14 Tagen darüber nachgedacht, ob ich weiterhin Präsident der SpVgg Bayreuth bleiben will. Nach reiflicher Überlegung werde ich mich aber am 28. März wieder zur Wahl stellen, um Fehler bzw. Ungereimtheiten im Verein abzustellen und für die Zukunft bessere Möglichkeiten im Jugendbereich zu haben und mittelfristig damit auch wieder Erfolg in den Vollmannschaften.
KURIER:
Was stimmt derzeit bei der Bayernligamannschaft nicht? Momentan ist das Team ja dabei, nach einer viel versprechenden Vorbereitung den ohnehin nur noch geringen Kredit beim Publikum vollends zu verspielen.
Wicklein:
Was mit der Bayernliga-Truppe los ist, kann ich leider nicht sagen. Die Vorbereitung ist hervorragend gelaufen und sämtliche Vorbereitungsspiele wurden gewonnen, so dass das Präsidium und der Trainer Armin Eck zuversichtlich in die Rückrunde gestartet ist.
Beim ersten Rückrundenspiel in Aindling war unsere Mannschaft überhaupt nicht im Bild, und nach dem 1:0 wurden zwei hundertprozentige Torchancen nicht verwertet. Auch im Heimspiel gegen Fürstenfeldbruck war keine Verbesserung festzustellen, trotzdem gab es einen 1:0-Sieg und drei wichtige Punkte. Beim Auswärtsspiel in München war ich verhindert, dieser Partie beizuwohnen. Nach Auskunft verschiedener Anwesender in München hat unsere Mannschaft desolat und schlecht gespielt.
KURIER:
Böse Zungen behaupten, die Zahlen an die Spieler stünden aus?
Wicklein:
Es ist richtig, dass unsere Spieler der ersten Mannschaft am 15. März ihre Gehälter noch nicht bekommen haben.
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Ist Armin Eck immer noch der richtige Mann für die SpVgg? Sein Vertrag gilt ja noch für die nächste Saison. Könnte man sich eine Ablösung überhaupt leisten?
Wicklein:
Ob Armin Eck der richtige Trainer für die SpVgg ist, möchte ich dahingehend beantworten, dass wir mit seiner bisherigen Leistung sehr zufrieden sind. Über das Abschneiden der drei letzten Spiele muss aber intensivst gesprochen werden.
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Nachdem man sich vom Ziel "ein Platz unter den ersten fünf" immer weiter entfernt, rückt dann der Pokal in den Blickpunkt? Beim Erreichen der ersten Hauptrunde könnte ja unter Umständen ein attraktiver Gegner winken - von der Prämie des DFB einmal ganz zu schweigen.
Wicklein:
Das Ziel, am Ende unter den ersten fünf platziert zu sein, ist immer noch realisierbar, da wir vom fünften Rang ganze zwei Punkte entfernt sind. Das Ziel, im Pokal in die erste Hauptrunde zu kommen, wird intensivst verfolgt. Allerdings müssen wir die schwere Hürde beim FC Bayern Hof (am Mittwoch, 9. April, d.Red.) erst einmal schaffen.
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Die Zukunft ist leicht, die vergeht.
Die Vergangenheit ist hart, die bleibt.
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Der Bericht auf eurer Homepage klingt aber auch nicht mehr sehr euphorisch - so von wegen RL-Aufstieg und so liest man nichts mehr - sogar die Bayernliga wird angezweifelt. Tja - ist wohl doch etwas Ernüchterung eingekehrt.Jean S. hat geschrieben:Fasching ist ja auch vorbei.
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Text von der Überschrift auf spvgg-bayreuth.de:martinez hat geschrieben:@markus:
lies meinen text mal ein bisschen genauer. ich zweifle keineswegs die bayernligafähigkeit unserer götter an, im gegenteil...
aber das werdet ihr ja dann auch noch zu spüren bekommen, nicht wahr?
Noch Fragen?Präsident stellt Bayernliga infrage
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@Markus,Martinez
Ich glaube bei Euch liegt ein kleines Missverständnis vor. Markus bezieht sich auf den Bericht aus dem NK, und Martinez redet von seinem selbstverfassten Artikel auf der Kultseite.
Also gebt Euch einen Kuß und alles wird gut.
Ich glaube bei Euch liegt ein kleines Missverständnis vor. Markus bezieht sich auf den Bericht aus dem NK, und Martinez redet von seinem selbstverfassten Artikel auf der Kultseite.
Also gebt Euch einen Kuß und alles wird gut.
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