Diese Zahlen haben wirklich gar nichts zu sagen. Was kann Portugal dafür, wenn bei Iwanow die Karten locker sitzen? Entscheidend ist bei gelben und roten Karten auch immer, wie viele Karten hat der Gegner in dem Spiel bekommen! Wenn man das berücksichtigt, dann wird man sehen, daß die Portugiesen bestimmt nicht mehr Karten bekommen als ihre jeweiligen Gegner. Oder glaubt hier jemand, daß, wenn Portugal gegen Deutschland spielt, die Portugiesen 8 gelbe und eine rote Karte bekommen, die Deutschen aber keine Verwarnungen erhalten? Meistens werden die Karten doch recht gleichmäßig verteilt auf diesem Niveau.Libero hat geschrieben:http://www.faz.net/s/Rub93DDBB05658247D ... ntent.html
Jaja, die nackten Zahlen sprechen mal wieder eine deutliche Sprache....
WM 2006
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R. Beckmann beim Spiel GER-ARG, vor dem 1-1: "Wann endlich trifft Klose mal in einem K.O.-Spiel?"
Nach dem 1-1: "Endlich hat Klose (schon mit 28 Jahren!) den Fluch besiegt, nicht gegen große Mannschaften zu treffen!"
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Mittwoch, 12. Juli 2006 - 11:39 - (sid)
Löw wird neuer Trainer der Nationalmannschaft
Der neue Trainer der deutschen Nationalmannschaft heißt Joachim Löw. Der 46 Jahre alte Fußball-Lehrer tritt damit die Nachfolge von Jürgen Klinsmann an. Löw, der seit August 2004 als Assistent von Klinsmann im Trainerstab der Nationalmannschaft tätig war, unterschrieb einen Zwei-Jahres-Vertrag bis nach der Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz.
Jürgen Klinsmann hatte am Dienstag telefonisch den Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Gerhard Mayer-Vorfelder, den Geschäftsführenden DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff darüber informiert, dass er künftig nicht mehr als Bundestrainer zur Verfügung steht.
Treffen in Stuttgart
Daraufhin trafen sich Zwanziger, Klinsmann, Löw, Bierhoff und Wolfgang Niersbach, der demnächst als Direktor zum DFB zurückkehren wird und bei dem kurzfristig angesetzten Termin den dienstlich verhinderten DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt vertrat, am Dienstagabend zu einem Gespräch in Stuttgart.
Dabei einigten sich alle Beteiligten darauf, dass Joachim Löw, der mit Klinsmann die deutsche Nationalmannschaft bei der WM 2006 in Deutschland auf Platz drei geführt hatte, die erfolgreiche Arbeit des bisherigen Bundestrainers fortsetzen soll. Das DFB-Präsidium bestätigte am späten Dienstagabend per telefonischem Rundruf den Vertragsabschluss mit Löw.
Löw wird neuer Trainer der Nationalmannschaft
Der neue Trainer der deutschen Nationalmannschaft heißt Joachim Löw. Der 46 Jahre alte Fußball-Lehrer tritt damit die Nachfolge von Jürgen Klinsmann an. Löw, der seit August 2004 als Assistent von Klinsmann im Trainerstab der Nationalmannschaft tätig war, unterschrieb einen Zwei-Jahres-Vertrag bis nach der Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz.
Jürgen Klinsmann hatte am Dienstag telefonisch den Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Gerhard Mayer-Vorfelder, den Geschäftsführenden DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff darüber informiert, dass er künftig nicht mehr als Bundestrainer zur Verfügung steht.
Treffen in Stuttgart
Daraufhin trafen sich Zwanziger, Klinsmann, Löw, Bierhoff und Wolfgang Niersbach, der demnächst als Direktor zum DFB zurückkehren wird und bei dem kurzfristig angesetzten Termin den dienstlich verhinderten DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt vertrat, am Dienstagabend zu einem Gespräch in Stuttgart.
Dabei einigten sich alle Beteiligten darauf, dass Joachim Löw, der mit Klinsmann die deutsche Nationalmannschaft bei der WM 2006 in Deutschland auf Platz drei geführt hatte, die erfolgreiche Arbeit des bisherigen Bundestrainers fortsetzen soll. Das DFB-Präsidium bestätigte am späten Dienstagabend per telefonischem Rundruf den Vertragsabschluss mit Löw.
Also gut, einigen wir uns auf unentschieden.
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Unverständlich! Warum machen es nicht Loddar M. als Trainer und Andreas Brehme als Co-Trainer? Bessere und kompetentere Männer gibt es doch gar nicht! Weltmeister zumal. Typisch DFB! Sieht den Wald vor Bäumen nicht...Locke hat geschrieben: Dabei einigten sich alle Beteiligten darauf, dass Joachim Löw, der mit Klinsmann die deutsche Nationalmannschaft bei der WM 2006 in Deutschland auf Platz drei geführt hatte, die erfolgreiche Arbeit des bisherigen Bundestrainers fortsetzen soll. Das DFB-Präsidium bestätigte am späten Dienstagabend per telefonischem Rundruf den Vertragsabschluss mit Löw.
R. Beckmann beim Spiel GER-ARG, vor dem 1-1: "Wann endlich trifft Klose mal in einem K.O.-Spiel?"
Nach dem 1-1: "Endlich hat Klose (schon mit 28 Jahren!) den Fluch besiegt, nicht gegen große Mannschaften zu treffen!"
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@Ground Hopper: Wie erklärst Du dann, dass Portugalin den letzten Jahren auffallend oft an "Skandalspielen" beteiligt war? Auch nur Zufall? Immer schlechte Schiris gehabt!?
Das war jetzt definitiv mein allerletzter Kommentar zu dem Thema.
Was sagt Ihr zu Jogi? Finde die Lösung eigentlich gut und bin gespannt auf den Co-Trainer. Hat er nicht mal mit Rainer Adrion zusammen gearbeitet..?
Das war jetzt definitiv mein allerletzter Kommentar zu dem Thema.
Was sagt Ihr zu Jogi? Finde die Lösung eigentlich gut und bin gespannt auf den Co-Trainer. Hat er nicht mal mit Rainer Adrion zusammen gearbeitet..?
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Warum mußt Du eigentlich ständig die Portugiesen so schlecht machen/reden? Portugals Presse überschlägt sich und schreibt, daß das die beste und erfolgreichste Mannschaft ihrer Geschichte ist. Die Goldene Generation ist jetzt endgültig abgetreten. Diese Mannschaft steht für Spielkultur, Spielfreude, höchste technische Klasse. Nur Du scheinst in dieser Mannschaft eine Klopper- und Rumpelfüßlermannschaft zu erblicken...Libero hat geschrieben:@Ground Hopper: Wie erklärst Du dann, dass Portugalin den letzten Jahren auffallend oft an "Skandalspielen" beteiligt war? Auch nur Zufall? Immer schlechte Schiris gehabt!?
Das war jetzt definitiv mein allerletzter Kommentar zu dem Thema.
R. Beckmann beim Spiel GER-ARG, vor dem 1-1: "Wann endlich trifft Klose mal in einem K.O.-Spiel?"
Nach dem 1-1: "Endlich hat Klose (schon mit 28 Jahren!) den Fluch besiegt, nicht gegen große Mannschaften zu treffen!"
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http://www.kicker.de/wmspecial/wm2006/s ... kel/352386Frankreich: Widersprüchliche Aussagen der beiden Beteiligten
Zidane entschuldigt sich
Drei Tage nach dem verlorenen WM-Endspiel gegen Italien (3:5 i. E.) und seiner Roten Karte in der Verlängerung hat sich Frankreichs Mittelfeldstar Zinedine Zidane für sein Verhalten entschuldigt. Der Superstar sagte, dass ihn Italiens Verteidiger Marco Materazzi vor seinem Kopfstoß beleidigt habe.
"Sehr persönliche und harte Worte über meine Mutter und Schwester", haben laut Zidane zu der Tätlichkeit geführt. Dies sagte "Zizou", wie er von seinen Fans genannt wird, am Mittwochabend gegenüber dem französischen Pay-TV-Sender Canal Plus.
Der 34-Jährige entschuldigte sich gleichzeitig für seinen Ausraster: "Ich bitte um Verzeihung bei allen Kindern, die das gesehen haben. Dafür gibt es keine Entschuldigung."
Allerdings empfinde er gegenüber Materazzi kein Bedauern: "Materazzi hat die schlimmen Worte mehrmals wiederholt. Man hört das einmal und versucht wegzugehen. Dann hört man das ein zweites Mal und noch ein drittes Mal... Ich entschuldige mich außer bei den Millionen Kindern auch bei den Menschen und Erziehern, die versuchen, den Kindern zu lehren, was gut ist und was schlecht ist. Aber ich kann meine Handlung nicht bedauern. Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann das nicht sagen. Würde ich es sagen, würde das heißen, dass Materazzi Grund hatte, das zu sagen. Aber er hatte kein Recht dazu?, sagte Zidane. Ob er oder seine Familienangehörigen von Materazzi auch rassistisch beschimpft wurden, kam in der Sendung nicht zur Sprache.
Materazzi selbst meldete sich bereits am Dienstag in italienischen Medien zu Wort und räumte lediglich eine leichtere Beleidigung des Franzosen ein: "Ich habe Zidane beleidigt", sagte der 32-Jährige in einem "Teilgeständnis" gegenüber der Gazzetta dello Sport: "Ich habe ihn aber sicher nicht als Terroristen bezeichnet. Ich bin ein unwissender Mensch, da weiß ich doch nicht, was ein islamischer Terrorist ist. Ich habe aber bestimmt nicht Zidanes Mutter erwähnt. Für mich ist eine Mutter heilig."
Laut Materazzi war der Hochmut Zidanes der Auslöser für den verbalen Disput, der letztendlich in der Kopfstoß-Attacke des Franzosen mündete: "Ich hatte ihn für einige Sekunden am Trikot festgehalten, dann schaute er mich in einer super-arroganten Art von oben bis unten an und meinte: 'Wenn du mein Trikot wirklich haben willst, dann kannst du es nach dem Spiel haben.' Danach habe ich mit der Beleidigung reagiert. Ich habe etwas gesagt, das Dutzende Male gesagt wird und auf dem Fußball-Feld einfach mal rausrutscht."
Welche der beiden Versionen nun die richtige ist, wird die Fußball-Öffentlichkeit auch in den kommenden Tagen beschäftigen. Ungeachtet der Aussagen der beiden Beteiligten drohen Zidane weiterhin die Aberkennung seiner Auszeichnung als wervollster Spieler der WM. Sollte Materazzi Zidane rassistisch beschimpft haben, könnte die FIFA auch noch gegen die italienische Mannschaft ein Verfahren einleiten.
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"Ich habe ihn aber sicher nicht als Terroristen bezeichnet. Ich bin ein unwissender Mensch, da weiß ich doch nicht, was ein islamischer Terrorist ist."
Das is für mich einer der Sätze des Jahres. Fraglich, ob Materazzi als unwissender Mensch überhaupt wusste, was die WM ist, ob er glaubt Berlin sei eine Stadt in Deutschland, der Ukraine oder Japan. Kannte er überhaupt Herrn Zidane oder hielt er ihn in diesem Moment für einen Kameramann oder einen Theaterintendanten...
Das is für mich einer der Sätze des Jahres. Fraglich, ob Materazzi als unwissender Mensch überhaupt wusste, was die WM ist, ob er glaubt Berlin sei eine Stadt in Deutschland, der Ukraine oder Japan. Kannte er überhaupt Herrn Zidane oder hielt er ihn in diesem Moment für einen Kameramann oder einen Theaterintendanten...
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Robert Huth
Englische Medien: Huth-Transfer nach Middlesbrough geplatzt
Für Fußball-Nationalspieler Robert Huth hat die bei der WM erlittene Knöchelverletzung gravierende Konsequenzen.
Der FC Middlesbrough nahm von der bereits als perfekt
gemeldeten Verpflichtung des deutschen Verteidigers wieder Abstand,
da das langfristige Risiko nicht einzuschätzen sei. Der 21-Jährige
sei daher beim obligatorischen Medizincheck des englischen
Erstligisten durchgefallen. Das berichten mehrere englische Zeitungen
am Donnerstag. Zuletzt spielte Huth für den FC Chelsea.
www.dpa.de
Für Fußball-Nationalspieler Robert Huth hat die bei der WM erlittene Knöchelverletzung gravierende Konsequenzen.
Der FC Middlesbrough nahm von der bereits als perfekt
gemeldeten Verpflichtung des deutschen Verteidigers wieder Abstand,
da das langfristige Risiko nicht einzuschätzen sei. Der 21-Jährige
sei daher beim obligatorischen Medizincheck des englischen
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Re: Robert Huth
Da scheint wohl noch jemand zur Vernunft gekommen zu sein...Für einen Spieler, der sehr hölzern und ungelenk ist, spielerisch so unterbemittelt wie die Ausputzer aus dem letzten Jahrhundert, mehrere Mios Gehalt zu zahlen, hätte wirklich weh getan...Wenn man von einem Spieler überzeugt ist, dann läßt man sich jedenfalls nicht von einer Blessur am Knöchel beeindrucken.oldschdodd-fan hat geschrieben:Englische Medien: Huth-Transfer nach Middlesbrough geplatzt
Für Fußball-Nationalspieler Robert Huth hat die bei der WM erlittene Knöchelverletzung gravierende Konsequenzen.
Der FC Middlesbrough nahm von der bereits als perfekt
gemeldeten Verpflichtung des deutschen Verteidigers wieder Abstand,
da das langfristige Risiko nicht einzuschätzen sei. Der 21-Jährige
sei daher beim obligatorischen Medizincheck des englischen
Erstligisten durchgefallen. Das berichten mehrere englische Zeitungen
am Donnerstag. Zuletzt spielte Huth für den FC Chelsea.
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Zürich - Die Disziplinarkommission des Fußball-Weltverbandes FIFA hat ein Verfahren gegen den italienischen Nationalspieler Marco Materazzi eingeleitet.
Das Verfahren wurde auf Grund der ersten Aussagen der Franzosen Zinedine Zidane eröffnet, der im WM-Endspiel in Berlin gegen Italien nach einem Kopfstoß gegen Materazzi die Rote Karte gesehen hatte. Zidane hatte in einem Interview erklärt, seine Aktion sei eine Reaktion auf eine wiederholte Provokation des Italieners gewesen. Materazzi hatte zuvor zugegeben, Zidane provoziert zu haben.
Die FIFA will die Umstände des Vorfalles im Olympiastadion genau klären. Dazu muss Zidane zunächst bis zum 18. Juli eine Stellungnahme einreichen. Danach wird diese Materazzi zur Kenntnisnahme vorgelegt, ehe der Italiener selbst Stellung beziehen muss. Beide Akteure wurden zudem zu einer Gegenüberstellung vor die Disziplinarkommission für den 20. Juli nach Zürich bestellt.
Unterdessen hat sich der von Zidane per Kopfstoß attackierte Materazzi als Fan des französischen Fußball-Stars geoutet. Zidane sei "sein Held", sagte der Verteidiger in einem Interview der Zeitung "La Gazzetta dello Sport". Zudem sprach Materazzi sich dafür aus, dass dieser die Auszeichnung als bester WM-Spieler behalten darf. "Er war der Beste. Er hat sie für seine Leistungen auf dem Platz bekommen", sagte Materazzi. FIFA-Präsident Joseph Blatter hatte eine Aberkennung der Ehrung Zidanes nicht ausgeschlossen.
Materazzi betonte erneut, er habe Zidanes Ausraster provoziert. Er habe allerdings Zidanes Schwester, nicht aber dessen Mutter beleidigt, wie es der Franzose am Vortag in einem Interview behauptet hatte. Materazzi: "Das, was ich gesagt habe, hatte nichts mit Religion, Politik oder Rassismus zu tun."
Trainer Gernot Rohr hat derweil Verständnis für Zidanes Kopfstoß aufgebracht. Rohr, der vier Jahre lang Zidanes Trainer bei Girondins Bordeaux war, sagte im Hörfunksender "hr-iNFO", der Ausraster sei "eine menschliche Reaktion gewesen" und "mehreren Faktoren" geschuldet: "Der Stress eines WM-Finales, die Augen der Journalisten, die bei seinem letzten Spiel mehr als sonst auf ihn gerichtet waren, die schmerzhafte Schulter-Verletzung und das Temperament eines Südfranzosen, dem die Familie heilig ist."
Mit der Fernseh-Beichte betrachtet Rohr den Fall als erledigt. Zidane hatte sich dabei für sein in der 110. Minute des WM-Finals begangenes Vergehen entschuldigt, das von Schiedsrichter Horacio Elizondo (Argentinien) mit der Roten Karte bestraft worden war. "Ich weiß, dass die Entschuldigung von Herzen kam und er bereut, was er getan hat. Nun würde ich mich freuen, wenn sich auch Materazzi für seine Beleidigungen entschuldigt", sagte Rohr.
Die Überlegungen des Fußball-Weltverbandes (FIFA), Zidane den Titel des besten WM-Spielers möglicherweise abzuerkennen, kann auch der Trainer von Young Boys Bern nicht nachvollziehen. "Zidane hat sich diesen Titel durch gute Leistungen verdient. Eine Aberkennung wäre keine menschliche Entscheidung, zumal sich die FIFA dann noch größerer Kritik ausgesetzt sehen würde als ohnehin schon."
Die Reaktionen der Franzosen, die Zidane in der großen Mehrheit verziehen haben, kann Rohr dagegen gut nachvollziehen. "Da sie in ihm eben keinen Fußball-Gott sehen, sondern einen sympathischen, wunderbaren Menschen, der auch Fehler macht", sagte Rohr weiter.
Das wär ja wohl der absolute Witz wenn jetzt Leute wegen Beleidigungen (mal rassistische ausgenommen) gesperrt werden. Trash Talk und Gegenspieler provozieren hast du doch in jedem Spiel. Ich bin der Meinung das man mit 34 Jahren und einigen Jahren Erfahrung als Profifussballer über so was stehen sollte, vor allem 10 Minuten vor dem Elfmeterschiessen im WM-Endspiel! Wenn ich auf der Strasse jemanden nen Headbutt gebe, weil der über meine Schwester herzieht, bin ich ja auch derjenige, der eine Anzeige bekommt und der andere kriegt nichts (ausser vielleicht Schmerzensgeld).
Das Verfahren wurde auf Grund der ersten Aussagen der Franzosen Zinedine Zidane eröffnet, der im WM-Endspiel in Berlin gegen Italien nach einem Kopfstoß gegen Materazzi die Rote Karte gesehen hatte. Zidane hatte in einem Interview erklärt, seine Aktion sei eine Reaktion auf eine wiederholte Provokation des Italieners gewesen. Materazzi hatte zuvor zugegeben, Zidane provoziert zu haben.
Die FIFA will die Umstände des Vorfalles im Olympiastadion genau klären. Dazu muss Zidane zunächst bis zum 18. Juli eine Stellungnahme einreichen. Danach wird diese Materazzi zur Kenntnisnahme vorgelegt, ehe der Italiener selbst Stellung beziehen muss. Beide Akteure wurden zudem zu einer Gegenüberstellung vor die Disziplinarkommission für den 20. Juli nach Zürich bestellt.
Unterdessen hat sich der von Zidane per Kopfstoß attackierte Materazzi als Fan des französischen Fußball-Stars geoutet. Zidane sei "sein Held", sagte der Verteidiger in einem Interview der Zeitung "La Gazzetta dello Sport". Zudem sprach Materazzi sich dafür aus, dass dieser die Auszeichnung als bester WM-Spieler behalten darf. "Er war der Beste. Er hat sie für seine Leistungen auf dem Platz bekommen", sagte Materazzi. FIFA-Präsident Joseph Blatter hatte eine Aberkennung der Ehrung Zidanes nicht ausgeschlossen.
Materazzi betonte erneut, er habe Zidanes Ausraster provoziert. Er habe allerdings Zidanes Schwester, nicht aber dessen Mutter beleidigt, wie es der Franzose am Vortag in einem Interview behauptet hatte. Materazzi: "Das, was ich gesagt habe, hatte nichts mit Religion, Politik oder Rassismus zu tun."
Trainer Gernot Rohr hat derweil Verständnis für Zidanes Kopfstoß aufgebracht. Rohr, der vier Jahre lang Zidanes Trainer bei Girondins Bordeaux war, sagte im Hörfunksender "hr-iNFO", der Ausraster sei "eine menschliche Reaktion gewesen" und "mehreren Faktoren" geschuldet: "Der Stress eines WM-Finales, die Augen der Journalisten, die bei seinem letzten Spiel mehr als sonst auf ihn gerichtet waren, die schmerzhafte Schulter-Verletzung und das Temperament eines Südfranzosen, dem die Familie heilig ist."
Mit der Fernseh-Beichte betrachtet Rohr den Fall als erledigt. Zidane hatte sich dabei für sein in der 110. Minute des WM-Finals begangenes Vergehen entschuldigt, das von Schiedsrichter Horacio Elizondo (Argentinien) mit der Roten Karte bestraft worden war. "Ich weiß, dass die Entschuldigung von Herzen kam und er bereut, was er getan hat. Nun würde ich mich freuen, wenn sich auch Materazzi für seine Beleidigungen entschuldigt", sagte Rohr.
Die Überlegungen des Fußball-Weltverbandes (FIFA), Zidane den Titel des besten WM-Spielers möglicherweise abzuerkennen, kann auch der Trainer von Young Boys Bern nicht nachvollziehen. "Zidane hat sich diesen Titel durch gute Leistungen verdient. Eine Aberkennung wäre keine menschliche Entscheidung, zumal sich die FIFA dann noch größerer Kritik ausgesetzt sehen würde als ohnehin schon."
Die Reaktionen der Franzosen, die Zidane in der großen Mehrheit verziehen haben, kann Rohr dagegen gut nachvollziehen. "Da sie in ihm eben keinen Fußball-Gott sehen, sondern einen sympathischen, wunderbaren Menschen, der auch Fehler macht", sagte Rohr weiter.
Das wär ja wohl der absolute Witz wenn jetzt Leute wegen Beleidigungen (mal rassistische ausgenommen) gesperrt werden. Trash Talk und Gegenspieler provozieren hast du doch in jedem Spiel. Ich bin der Meinung das man mit 34 Jahren und einigen Jahren Erfahrung als Profifussballer über so was stehen sollte, vor allem 10 Minuten vor dem Elfmeterschiessen im WM-Endspiel! Wenn ich auf der Strasse jemanden nen Headbutt gebe, weil der über meine Schwester herzieht, bin ich ja auch derjenige, der eine Anzeige bekommt und der andere kriegt nichts (ausser vielleicht Schmerzensgeld).
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Is doch klar - du weißt auch, dass du vom Rauchen Krebs bekommen kannst und rauchst trotzdem; du weißt auch, dass man in der Stadt nur 50 fahren darf und fährst trotzdem 70; etc. ...
Zidane wusste 2 Sekunden danach auch, dass das eine Scheiß-Aktion war. Aber was solls, er hats getan... Er war ja bereits am weggehen, als Materazzi ihm die ersten Nettigkeiten an den Kopf geworfen hatte (wie ich das gesehen habe, hat Zidane sogar im Weggehen gegrinst und ihm einen Klaps gegeben), aber der musste noch eins draufsetzen - da sind Zidane halt die Sicherungen rausgeflogen. Frings wurde auch provoziert, bevor er dem Argentinier eine ans Kinn gegeben hat. Und da riefen alle (Deutschen): Wer provoziert muss auch bestraft werden!
Zidane wusste 2 Sekunden danach auch, dass das eine Scheiß-Aktion war. Aber was solls, er hats getan... Er war ja bereits am weggehen, als Materazzi ihm die ersten Nettigkeiten an den Kopf geworfen hatte (wie ich das gesehen habe, hat Zidane sogar im Weggehen gegrinst und ihm einen Klaps gegeben), aber der musste noch eins draufsetzen - da sind Zidane halt die Sicherungen rausgeflogen. Frings wurde auch provoziert, bevor er dem Argentinier eine ans Kinn gegeben hat. Und da riefen alle (Deutschen): Wer provoziert muss auch bestraft werden!
Ich mag Pflanzen. Die halten die Fresse.