Hiemit beantrage ich bei motorhorst, dass der Ground Hopper endgültig und zwangsweise in Bild Hopper umbenannt wird.Ground Hopper hat geschrieben: Zu Ottl: Laut Bild-Zeitung mit mehreren Weltklasseleistungen auffällig geworden. ....
WM 2006
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Anstelle von Madlung hätte ich z.B. mal Brzenska oder sogar Westermann eine Chance gegeben. Mertesacker und Huth spielen auch schon wieder. Zur Not hätte man auch Matthias Herget oder Manni Binz reaktivieren können.Libero hat geschrieben:Um es gleich klarzustellen: auch ich habe zB bei Schlaudraff meine Zweifel, ob das berechtigt ist. Aber: wen willst Du sonst nominieren? Ich wäre ja mal für Thurk gewesen. Aber schließlich spielt auch die U21 noch gegen England. Darauf wurde offensichtlich Rücksicht genommen.
Zu Madlung: er ist Verteidiger Nr.7 oder 8. Alle anderen sind halt verletzt. Als Ersatz ist schon ok.
Zu Enke: wenn Du das Kicker-Ranking zu Grunde legst, hätte Kahn mindestens die letzten 2-3 Jahre nicht spielen dürfen. Dann hätte wohl Rost im Tor stehen müssen. Wäre das Deine Wahl gewesen?
Wenn (durchaus plausiblerweise) auf die U21 Rücksicht genommen wurde, hätten sie denen auch gleich den Trochowski lassen können, wobei der m.E. in seiner jetzigen Verfassung niemandem hilft. Naja gut. Vielleicht tut ihm die Abwesenheit vom HSV ja gut.
Außerdem: Warum nicht mal wieder Freier?
Hanke ist in einer indiskutablen Verfassung, hat anscheinend seit März nicht mehr getroffen.
Bei den Torhütern hätte ich den Weidenfeller mitgenommen. Allerdings sehe ich da mit Enke auch kein so großes Problem.
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Neues aus der Mafia-Liga
Kicker.de04.10.2006, 16:17
Italien: Moratti droht Berufsverbot
Inter hat Vieri abgehört
Der Skandal um die Lauschangriffe des italienischen Meisters Inter Mailand weitet sich aus. Klubchef Massimo Moratti gab bei seiner Vernehmung am Dienstag zu, die Telefonate seines früheren Stürmers Christian Vieri abgehört zu haben. Bereits am Montag hatte der Anwalt des in der Affäre hauptverdächtigen Giuliano Tavaroli den Klub beschuldigt, den früheren Sicherheits-Manager der Telecom Italia beauftragt zu haben, Ex-Schiedsrichter Massimo De Santis illegal zu belauschen.
"Ich bin stolz, ein Inter-Fan zu sein", lautete im Sommer der Slogan einer von Inter initiierten Werbekampagne, die auf die Ehrlichkeit des Klubs setzte. Inter hatte nach dem Manipulationsskandal den Meistertitel 2006, der Juventus aberkannt worden war, zugesprochen bekommen. Nach dem Skandalsommer galt Inter als einziger sauberer Großklub der Serie A. Dieses Image dürfte nach dem neuerlichen Skandal um die Lauschangriffe jedoch schwer angekratzt sein.
Bei der von ihm selbst beantragten Vernehmung, gab Moratti gegenüber dem Staatsanwalt des italienischen Fußballverbands Francesco Saverio Borrelli am Dienstag zu, seinen früheren Stürmer Christian Vieri bespitzelt zu haben. Die Telefongespräche des Ex-Nationalspielers seien abgehört worden, um dessen Leben außerhalb des Spielfelds auszuspionieren, erklärte Moratti.
Vieri schaltet Anwalt ein
Bespitzelt wurde Vieri durch eine Privatdetektei mit Verbindungen zur Telecom Italia. Die Telefongesellschaft gehört zu den Hauptaktionären von Inter Mailand. Im Gespräch mit Borrelli erklärte Moratti, er wolle sich bei Vieri entschuldigen. Vieri, der zwischen 1999 und 2005 für Inter spielte und seit Saisonbeginn bei Atalanta Bergamo unter Vertrag steht, schaltete jedoch bereits einen Anwalt ein. "Wir warten die Ermittlungen der Sportjustiz ab und werden dann unsere Schritte überlegen", sagte sein Anwalt Danilo Buongiorno. Vieri behalte sich Klagen gegen die Telecom Italia und Inter Mailand vor, berichtete die "Gazzetta dello Sport".
Die Vorwürfe, Inter habe im Jahr 2002 einen Detektiv beauftragt, um Schiedsrichter Massimo De Santis zu belauschen, wies Moratti jedoch vehement zurück. Inter habe De Santis nie mit Hilfe der Telekom Italia abhören lassen, so Moratti. Der Klub sei vielmehr das Opfer einer Medienkampagne. Gegen den Referee wurde im Juli wegen Absprachen mit italienischen Klubs ein vierjähriges Berufsverbot verhängt.
Tavaroli-Anwalt beschuldigt Inter
Der Anwalt des hauptverdächtigen Giuliano Tavaroli hatte den Klub am Montag beschuldigt, den früheren Sicherheits-Manager der Telecom Italia zur illegalen Abhörung von De Santis aufgefordert zu haben. Das Telefon des Schiedsrichters soll mit Hilfe der Beziehungen zwischen dem Klub und dem vor zwei Wochen zurückgetretenen Chef der Telecom Italia, Marco Tronchetti Provera, einem Miteigentümer von Inter Mailand, illegal abgehört worden sein.
Tavaroli zufolge sei es im Jahre 2002 die finanzielle Lage des Schiedsrichters gewesen, die Inter in Erfahrung bringen wollte. Darüber hinaus soll Tavaroli auch den damaligen Verbandschef Carraro und andere Top-Manager belauscht haben.
Staatsanwalt kündigt weitere Vernehmungen an
So soll der im vergangenen September verstorbene Inter-Präsident Giacinto Facchetti vor vier Jahren durch den Schiedsrichter Danilo Nucini auf Kontakte zwischen De Santis und dem damaligen Manager von Juventus Turin, Luciano Moggi, hingewiesen worden sein. Moggi ist die Schlüsselfigur im italienischen Manipulationsskandal, der die Serie A den Sommer über in Atem hielt.
Staatsanwalt Borrelli will in Zusammenhang mit der Affäre weitere Inter-Verantwortliche vernehmen, darunter Vizepräsident Carlo Buora, der auch ein hochrangiger Verantwortlicher der Telecom Italia ist, sowie den zweiten Vizepräsidentwn von Inter, Riccardo Ghelfi. Er soll die Lauschangriffe auf Vieri bezahlt haben.
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Boah, sind die Oesis stark! Souveraenes 2-1 gegen Liechtenstein durch Treffer in der 78ten und 84ten Minute. In der Form bin ich sicher, dass sie bei der EM von sich reden machen werden.
Ebenso beeindruckend finde ich die 5-2 (!) Niederlage der Iren auf Zypern und das starke 0-0 des englischen Teams mit seiner Weltklasseverteidigung und seinem ebensolchen Mittelfeld gegen die enorm starken Mazedonen, die ja vor 2 Jahren eine Niederlage gegen Andorra hingebracht haben.
Ebenso beeindruckend finde ich die 5-2 (!) Niederlage der Iren auf Zypern und das starke 0-0 des englischen Teams mit seiner Weltklasseverteidigung und seinem ebensolchen Mittelfeld gegen die enorm starken Mazedonen, die ja vor 2 Jahren eine Niederlage gegen Andorra hingebracht haben.
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Hatten wir nicht während der WM 2006 eine Debatte über schlechte Verlierer? Über die Portugiesen, die Argentinier und andere Nationen, die einfach nicht verlieren können? Und jetzt wird offenbar, daß auch die Deutschen ein klitzekleines Problem mit Niederlagen haben, obwohl sie ja keine Portugiesen sind...
Wenn sich das bewahrheitet, würde das ein ziemlich schlechtes Licht auf den DFB und den deutschen Fußball werfen...
Aus sport1.de:
FUSSBALL / EM 2008
11.10.2006Rassismus-Vorwürfe gegen die deutsche U 21
Leverkusen - Nach fremdenfeindlichen Sprechchören in den letzten Wochen in Rostock oder Aachen hat das Rassismus-Problem im Fußball sogar das U-21-Team des DFB erreicht.
Angeblich sollen in der zweiten Hälfte des Playoff-Rückspiels der EM-Qualifikation gegen England deutsche Spieler die beiden dunkelhäutigen englischen U-21-Kicker Anton Ferdinand und Micah Richards als "Affen" beschimpft haben.
In Anbetracht solcher schwerwiegender Vorwürfe gerät das bittere Aus der deutschen Nachwuchskicker nach dem 0:2 im Rückspiel in Leverkusen in den Hintergrund.
Beschwerde bei der Uefa
Der englische Fußball-Verband FA hat bei der Uefa bereits eine offizielle Beschwerde eingelegt.
"Wir haben die Vorfälle der Uefa-Delegation nach dem Spiel mitgeteilt. Rassismus ist ein Thema, dass wir extrem ernst nehmen", sagte ein FA-Sprecher.
Die beiden betroffenen Spieler enthielten sich eines Kommentars, Ferdinand erklärte lediglich: "Die Angelegenheit ist in den Händen der FA und dass ist alles, was ich sagen möchte."
DFB lässt Vorwürfe prüfen
Der DFB kündigte an, die Vorwürfe genau zu prüfen. "Wir nehmen die Vorwürfe genauso ernst wie bei anderen Vorkommnissen dieser Art und prüfen sie deshalb auf ihren Wahrheitsgehalt", erklärte Mediendirektor Harald Stenger.
Kapitän Stefan Kießling habe nach Befragen durch den DFB-Delegationsleiter Wolfgang Holzhäuser nach dem Spiel erklärt, derartige Vorfälle nicht bemerkt zu haben.
Laut Stenger wurde Trainer Dieter Eilts beauftragt, die Spieler zu den Vorwürfen zu befragen.
Die Europäische Fußball-Union will erst Stellung beziehen, wenn sie den Bericht des tschechischen Schiedsrichters Jaroslav Jara erhalten hat.
Abend zum Vergessen
Bereits vor den Rassismus-Vorwürfen erlebten die deutschen Nachwuchshoffnungen einen Abend zum Vergessen.
Nach der knappen 0:1-Hinspielniederlage in England baute Trainer Dieter Eilts die Mannschaft um, überraschend bot der 41-Jährige den etatmäßigen Mittelfeldspieler Eugen Polanski für den verletzten Marvin Matip in der Innenverteidigung auf.
Alle taktischen Überlegungen waren jedoch schon nach 13 Minuten Makulatur, als Markus Brzenska wegen Notbremse die Rote Karte sah.
Elfmeter als Knackpunkt
Und das zehn Minuten später Gonzalo Castro einen umstrittenen Elfmeter verschoss, passte zum Bild, dass die U 21 in der BayArena hinterließ: Engagiert und aufopferungsvoll kämpfend, in einigen Situation aber zu übermotiviert und hektisch.
"Alles in allem war der verschossene Elfmeter der Knackpunkt. Das wäre das 1:0 gewesen und das hätte für die Verlängerung gereicht", resümierte Torwart Michael Rensing.
Insgesamt habe "wie im Hinspiel die letzte Konsequenz vor dem Tor der Engländer gefehlt."
Leise Kritik an DFB
Besonders das Fehlen des zur A-Nationalmannschaft beförderten Piotr Trochowski war erneut offenkundig.
"Man muss kein Hehl daraus machen, dass uns Piotr an allen Ecken und Kanten gefehlt hat. Er kann das Spiel beruhigen oder schnell machen, für überraschende Momente sorgen und hat mit beiden Füßen einen Bombenschuss. Der Zeitpunkt war sicherlich unglücklich, um ihn nach oben zu ziehen", so Rensing.
"Die Enttäuschung sitzt richtig tief"
"Unglücksrabe" Castro wollte seinem vergebenen Strafstoß nicht mehr lange nachtrauern. "Ich weiß auch nicht, was schief gegangen ist. Damit muss ich jetzt klar kommen und nach vorne gucken", sagte der Youngster von Bayer Leverkusen.
Wesentlich emotionaler gab sich sein Vereinskamerad Kießling. Als ein Vertreter der älteren Jahrgänge war das 0:2 sein letztes Spiel im Dress der U 21. "Für die gute Vorstellung können wir uns nichts kaufen. Die Enttäuschung sitzt momentan richtig tief", erklärte Kießling mit geröteten Augen.
46 Minuten in Überzahl
Sein Trainer ließ sich die Enttäuschung zumindest öffentlich nicht groß anmerken.
"Es war eine exzellente Leistung von uns. Nach dem Platzverweis hat die Mannschaft mit sehr viel Härte und Leidenschaft gespielt", meinte Eilts.
"Im Verlauf des Spiels hat man dann gemerkt, dass die Kraft nachlässt und die Pässe nicht mehr so präzise gespielt wurden." Bis zur Gelb-Roten Karte von Steven Taylor (59.) spielten die "Young Lions" 46 Minuten lang in Überzahl.
"Die Engländer hatten dann natürlich das große Glück, dass sie einen Spieler auf der Bank hatten, der schlussendlich den Unterschied ausgemacht hat", so Eilts weiter.
Hungriger Matchwinner
Damit war kein Geringerer als das 17-jährige Supertalent Theo Walcott gemeint. Nach seiner Einwechslung in der 77. Minute schoss der WM-Fahrer vom FC Arsenal mit zwei Toren die DFB-Nachwuchskicker im Alleingang aus dem Rennen um die EM-Tickets.
"Die EM in den Niederlanden kann kommen", sagte Walcott mit einem breiten Grinsen. "Ich bin hungrig auf mehr."
Der Appetit ist den deutschen Kickern derweil vergangen. Und das wird vermutlich so lange anhalten, bis etwas Klarheit in die "Affen-Affäre" kommt.
Aus Leverkusen berichtet Haruka Gruber
Wenn sich das bewahrheitet, würde das ein ziemlich schlechtes Licht auf den DFB und den deutschen Fußball werfen...
Aus sport1.de:
FUSSBALL / EM 2008
11.10.2006Rassismus-Vorwürfe gegen die deutsche U 21
Leverkusen - Nach fremdenfeindlichen Sprechchören in den letzten Wochen in Rostock oder Aachen hat das Rassismus-Problem im Fußball sogar das U-21-Team des DFB erreicht.
Angeblich sollen in der zweiten Hälfte des Playoff-Rückspiels der EM-Qualifikation gegen England deutsche Spieler die beiden dunkelhäutigen englischen U-21-Kicker Anton Ferdinand und Micah Richards als "Affen" beschimpft haben.
In Anbetracht solcher schwerwiegender Vorwürfe gerät das bittere Aus der deutschen Nachwuchskicker nach dem 0:2 im Rückspiel in Leverkusen in den Hintergrund.
Beschwerde bei der Uefa
Der englische Fußball-Verband FA hat bei der Uefa bereits eine offizielle Beschwerde eingelegt.
"Wir haben die Vorfälle der Uefa-Delegation nach dem Spiel mitgeteilt. Rassismus ist ein Thema, dass wir extrem ernst nehmen", sagte ein FA-Sprecher.
Die beiden betroffenen Spieler enthielten sich eines Kommentars, Ferdinand erklärte lediglich: "Die Angelegenheit ist in den Händen der FA und dass ist alles, was ich sagen möchte."
DFB lässt Vorwürfe prüfen
Der DFB kündigte an, die Vorwürfe genau zu prüfen. "Wir nehmen die Vorwürfe genauso ernst wie bei anderen Vorkommnissen dieser Art und prüfen sie deshalb auf ihren Wahrheitsgehalt", erklärte Mediendirektor Harald Stenger.
Kapitän Stefan Kießling habe nach Befragen durch den DFB-Delegationsleiter Wolfgang Holzhäuser nach dem Spiel erklärt, derartige Vorfälle nicht bemerkt zu haben.
Laut Stenger wurde Trainer Dieter Eilts beauftragt, die Spieler zu den Vorwürfen zu befragen.
Die Europäische Fußball-Union will erst Stellung beziehen, wenn sie den Bericht des tschechischen Schiedsrichters Jaroslav Jara erhalten hat.
Abend zum Vergessen
Bereits vor den Rassismus-Vorwürfen erlebten die deutschen Nachwuchshoffnungen einen Abend zum Vergessen.
Nach der knappen 0:1-Hinspielniederlage in England baute Trainer Dieter Eilts die Mannschaft um, überraschend bot der 41-Jährige den etatmäßigen Mittelfeldspieler Eugen Polanski für den verletzten Marvin Matip in der Innenverteidigung auf.
Alle taktischen Überlegungen waren jedoch schon nach 13 Minuten Makulatur, als Markus Brzenska wegen Notbremse die Rote Karte sah.
Elfmeter als Knackpunkt
Und das zehn Minuten später Gonzalo Castro einen umstrittenen Elfmeter verschoss, passte zum Bild, dass die U 21 in der BayArena hinterließ: Engagiert und aufopferungsvoll kämpfend, in einigen Situation aber zu übermotiviert und hektisch.
"Alles in allem war der verschossene Elfmeter der Knackpunkt. Das wäre das 1:0 gewesen und das hätte für die Verlängerung gereicht", resümierte Torwart Michael Rensing.
Insgesamt habe "wie im Hinspiel die letzte Konsequenz vor dem Tor der Engländer gefehlt."
Leise Kritik an DFB
Besonders das Fehlen des zur A-Nationalmannschaft beförderten Piotr Trochowski war erneut offenkundig.
"Man muss kein Hehl daraus machen, dass uns Piotr an allen Ecken und Kanten gefehlt hat. Er kann das Spiel beruhigen oder schnell machen, für überraschende Momente sorgen und hat mit beiden Füßen einen Bombenschuss. Der Zeitpunkt war sicherlich unglücklich, um ihn nach oben zu ziehen", so Rensing.
"Die Enttäuschung sitzt richtig tief"
"Unglücksrabe" Castro wollte seinem vergebenen Strafstoß nicht mehr lange nachtrauern. "Ich weiß auch nicht, was schief gegangen ist. Damit muss ich jetzt klar kommen und nach vorne gucken", sagte der Youngster von Bayer Leverkusen.
Wesentlich emotionaler gab sich sein Vereinskamerad Kießling. Als ein Vertreter der älteren Jahrgänge war das 0:2 sein letztes Spiel im Dress der U 21. "Für die gute Vorstellung können wir uns nichts kaufen. Die Enttäuschung sitzt momentan richtig tief", erklärte Kießling mit geröteten Augen.
46 Minuten in Überzahl
Sein Trainer ließ sich die Enttäuschung zumindest öffentlich nicht groß anmerken.
"Es war eine exzellente Leistung von uns. Nach dem Platzverweis hat die Mannschaft mit sehr viel Härte und Leidenschaft gespielt", meinte Eilts.
"Im Verlauf des Spiels hat man dann gemerkt, dass die Kraft nachlässt und die Pässe nicht mehr so präzise gespielt wurden." Bis zur Gelb-Roten Karte von Steven Taylor (59.) spielten die "Young Lions" 46 Minuten lang in Überzahl.
"Die Engländer hatten dann natürlich das große Glück, dass sie einen Spieler auf der Bank hatten, der schlussendlich den Unterschied ausgemacht hat", so Eilts weiter.
Hungriger Matchwinner
Damit war kein Geringerer als das 17-jährige Supertalent Theo Walcott gemeint. Nach seiner Einwechslung in der 77. Minute schoss der WM-Fahrer vom FC Arsenal mit zwei Toren die DFB-Nachwuchskicker im Alleingang aus dem Rennen um die EM-Tickets.
"Die EM in den Niederlanden kann kommen", sagte Walcott mit einem breiten Grinsen. "Ich bin hungrig auf mehr."
Der Appetit ist den deutschen Kickern derweil vergangen. Und das wird vermutlich so lange anhalten, bis etwas Klarheit in die "Affen-Affäre" kommt.
Aus Leverkusen berichtet Haruka Gruber
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Schön, daß Du Dich darüber freuen kannst.
Ich wiederhole meine Meinung aus dem anderen Fred.
Wenn die jetzt anfangen wollen, NACHTRÄGLICH jeden Mist zu ahnden, den die da im Eifer des Gefechts - möglicherweise sogar in einem Kontext (so etwas soll's geben) - gesagt haben sollen, werden demnächst die Meisterschaften nicht mehr samstags auf dem Platz, sondern mittwochs in den Schiedsgerichten entschieden.
Ich wiederhole meine Meinung aus dem anderen Fred.
Wenn die jetzt anfangen wollen, NACHTRÄGLICH jeden Mist zu ahnden, den die da im Eifer des Gefechts - möglicherweise sogar in einem Kontext (so etwas soll's geben) - gesagt haben sollen, werden demnächst die Meisterschaften nicht mehr samstags auf dem Platz, sondern mittwochs in den Schiedsgerichten entschieden.
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Ich habe mich über etwas ganz anderes gefreut...Scheich hat geschrieben:Schön, daß Du Dich darüber freuen kannst.
Ich wiederhole meine Meinung aus dem anderen Fred.
Wenn die jetzt anfangen wollen, NACHTRÄGLICH jeden Mist zu ahnden, den die da im Eifer des Gefechts - möglicherweise sogar in einem Kontext (so etwas soll's geben) - gesagt haben sollen, werden demnächst die Meisterschaften nicht mehr samstags auf dem Platz, sondern mittwochs in den Schiedsgerichten entschieden.
Aber Du scheinst die Sache wohl am liebsten unter den Teppich kehren und rassistische Ausfälle unserer Jung-Millionäre verharmlosen zu wollen!? Auch nicht die beste Reaktion auf diese Vorwürfe...wenn Du mich fragst.
R. Beckmann beim Spiel GER-ARG, vor dem 1-1: "Wann endlich trifft Klose mal in einem K.O.-Spiel?"
Nach dem 1-1: "Endlich hat Klose (schon mit 28 Jahren!) den Fluch besiegt, nicht gegen große Mannschaften zu treffen!"
Nach dem 1-1: "Endlich hat Klose (schon mit 28 Jahren!) den Fluch besiegt, nicht gegen große Mannschaften zu treffen!"
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@Bild Hopper: wieder mal total daneben. Was haben die Vorwürfe mit "schlechtem Verlieren" zu tun? Und dass Dir dabei nur das "schlechte Licht auf den DFB" einfällt zeigt, dass es Dir nicht wirklich ums Thema/ Problem geht. Hast ja anscheinend auch eher ein grundsätzliches Problem mit "unseren Jung-Millionären" (in Deiner Wortwahl macht sich das Bild-Abo mittlerweile wirklich bemerkbar). Ist die Bewerbung an den Springer-Verlag schon raus? Apropos: wie steht es eigentlich mit der Rassismus-Debatte in der holländischen Nationalmannschaft? Da war doch mal was...
Es wäre wohl angebracht, wenn man erst mal abwartet, was an der Sache überhaupt dran ist. Vorher sollte man niemanden in eine Ecke stellen, auch wenn man das gerne hätte, nicht wahr, Bild Hopper!? Passt Dir ja besonders gut ins Bild, dass gerade Hunt beschuldigt wird, den Du hier ja schon fälschlicherweise mit Drogen in Verbindung gebracht hast....
Es wäre wohl angebracht, wenn man erst mal abwartet, was an der Sache überhaupt dran ist. Vorher sollte man niemanden in eine Ecke stellen, auch wenn man das gerne hätte, nicht wahr, Bild Hopper!? Passt Dir ja besonders gut ins Bild, dass gerade Hunt beschuldigt wird, den Du hier ja schon fälschlicherweise mit Drogen in Verbindung gebracht hast....
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Natürlich will ich sie verharmlosen. Gar keine Frage.
Da schwingt einer mit der Moralkeule, oder?
Meiner Meinung nach hätte man die Sache auf dem Platz oder auch mannschaftsintern ahnden sollen und es dann dabei belassen.
Abgesehen davon ist diese Mannschaft mit den (erweiterten) Stammspielern Odonkor, Boateng, Nando Rafael und darüber Ur-Ariern wie u.a. Trochowski, Castro, Gomez, Hunt etc. so "multikulti", daß ich da erst gar nicht anfangen werde, irgendeine Rassismusdebatte zu beginnen.
Ich war letzte Woche übrigens auf einem Landesliga-Spiel, da wurde sich ununterbrochen mit "Affe" und einigen schlimmeren Sachen gegenseitig beschimpft, ohne daß mir da ein einziger Ausländer auf dem Platz zu sein schien.
Da schwingt einer mit der Moralkeule, oder?
Meiner Meinung nach hätte man die Sache auf dem Platz oder auch mannschaftsintern ahnden sollen und es dann dabei belassen.
Abgesehen davon ist diese Mannschaft mit den (erweiterten) Stammspielern Odonkor, Boateng, Nando Rafael und darüber Ur-Ariern wie u.a. Trochowski, Castro, Gomez, Hunt etc. so "multikulti", daß ich da erst gar nicht anfangen werde, irgendeine Rassismusdebatte zu beginnen.
Ich war letzte Woche übrigens auf einem Landesliga-Spiel, da wurde sich ununterbrochen mit "Affe" und einigen schlimmeren Sachen gegenseitig beschimpft, ohne daß mir da ein einziger Ausländer auf dem Platz zu sein schien.
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Was hat das denn bitte mit der U21 zu tun? Es ist schon etwas anderes, wenn ein deutscher Landesliga-Spieler zu einem anderen deutschen Landesliga-Spieler "Affe" sagt als wenn dasselbe ein deutscher U21-Spieler zu einem dunkelhäutigem U21-Spieler Englands sagt. Der Vergleich hinkt also gewaltig...und verharmlost die Sache ohne Grund. Das eine ist Fußball-Sprache, das andere ist Rassismus!Scheich hat geschrieben:Ich war letzte Woche übrigens auf einem Landesliga-Spiel, da wurde sich ununterbrochen mit "Affe" und einigen schlimmeren Sachen gegenseitig beschimpft, ohne daß mir da ein einziger Ausländer auf dem Platz zu sein schien.
R. Beckmann beim Spiel GER-ARG, vor dem 1-1: "Wann endlich trifft Klose mal in einem K.O.-Spiel?"
Nach dem 1-1: "Endlich hat Klose (schon mit 28 Jahren!) den Fluch besiegt, nicht gegen große Mannschaften zu treffen!"
Nach dem 1-1: "Endlich hat Klose (schon mit 28 Jahren!) den Fluch besiegt, nicht gegen große Mannschaften zu treffen!"
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Das wußte ich noch gar nicht, war aber zu erwarten. Der Typ hat schon so viele Eskapaden produziert. Unglaublich! Wenn der bei einem Verein mit Verantwortlichen mit Rückgrat spielen würde, hätte man den schon längst achtkantig rausgeschmissen. Nichts in der Birne hat dieser "Möchtegern-Superstar" von der Weser.Libero hat geschrieben:Passt Dir ja besonders gut ins Bild, dass gerade Hunt beschuldigt wird, den Du hier ja schon fälschlicherweise mit Drogen in Verbindung gebracht hast....
R. Beckmann beim Spiel GER-ARG, vor dem 1-1: "Wann endlich trifft Klose mal in einem K.O.-Spiel?"
Nach dem 1-1: "Endlich hat Klose (schon mit 28 Jahren!) den Fluch besiegt, nicht gegen große Mannschaften zu treffen!"
Nach dem 1-1: "Endlich hat Klose (schon mit 28 Jahren!) den Fluch besiegt, nicht gegen große Mannschaften zu treffen!"
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Das heißt in deinem Umkehrschluss, dass aber der dunkelkäutige englische U21-Spieler zu dem deutschen hellhäutigen Akteur "Affe" sagen dürfte, ohne dass es Rassismus wäre. Wenn er aber zu ihm "Zitrone" sagt oder "Eisbär" wäre es schon wieder grenzwertig, das könnte man ja auch auf die Hautfarbe münzen.
Junge Junge Junge - 3.Liga
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so bin ich halt
thomas raffel ist unzweifelhaft einer der ganz großen in der landesliga mitte (wenn auch nicht körperlich).
hat auch nicht umsonst den regionalliga-ausflug der ansbacher mitgemacht. an ihm lags nicht, dass der weg wieder direkt runter ging.
mittlerweile doch schon mitte 30 - ansonsten die zuverlässigkeit in person.
wollte einst nach forchheim wechseln. sonst war er nie in versuchung wegzugehen.
so und jetzt ab nach lichtenfels.
thomas raffel ist unzweifelhaft einer der ganz großen in der landesliga mitte (wenn auch nicht körperlich).
hat auch nicht umsonst den regionalliga-ausflug der ansbacher mitgemacht. an ihm lags nicht, dass der weg wieder direkt runter ging.
mittlerweile doch schon mitte 30 - ansonsten die zuverlässigkeit in person.
wollte einst nach forchheim wechseln. sonst war er nie in versuchung wegzugehen.
so und jetzt ab nach lichtenfels.
keine handbreit den rassisten.