strafe gegen rostock
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Ohhh... wie "drakonisch". Da faellt ein Verein zum zehnsten Mal auf (Dass die in der letzten Saison aus "Wut" ueber eine Spielabsage mal eben den Bahnhof in Braunschweig auseinandergenommen haben, findet da gar keine Erwaehnung.) und was passiert? Man sperrt ihm fuer ein Spiel die Stehplaetze.. Huhuhuhu... Hoffentlich hat da der DFB nicht zu stark zugelangt...DFB-Kontrollausschuss greift durch
Keine Stehplätze in Rostock
Nach den schweren Ausschreitungen im Montagabendspiel zwischen Rot-Weiss Essen und Hansa Rostock hat der DFB-Kontrollausschuss drakonische Strafen verhängt: Hansa Rostock muss 100.000 Euro Strafe zahlen und das kommende Heimspiel am Sonntag gegen die TuS Koblenz vor leeren Stehrängen spielen.
Dies gab der DFB am Donnerstagabend bekannt. Rot-Weiss Essen als gastgebender Verein muss eine Strafe von 30.000 Euro zahlen. Beide Vereine haben dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Eine vollständige Platzsperre für Rostock ist damit vom Tisch. Auch das mögliche Aufstiegsfinale gegen die SpVgg Unterhaching am letzten Spieltag ist nicht betroffen.
"Der FC Hansa hat dem Urteil nicht zuletzt deshalb zugestimmt, weil ganz klar die Verantwortung beider Vereine für diese schändlichen Vorfälle unterstrichen wird", so Hansas Aufsichtsratsvorsitzender Horst Klinkmann: "Außerdem war es das Ziel der leitenden Organe, vor dem jetzt in seine entscheidende Phase gehenden Aufstiegskampf jegliche Belastung von unserer Mannschaft fernzuhalten."
Nach einem Rechtsgespräch des Kontrollausschuss-Vorsitzenden Horst Hilpert mit den Verantwortlichen von Hansa Rostock wurde bereits am Donnerstagmorgen in Rostock und Umgebung sowie in Koblenz der Vorverkauf für alle Steh- und Sitzplatztickets für die Partie am Sonntag gestoppt. Die bisherigen Inhaber von Stehplatzkarten müssen ihren auf den Sitzplatz-Tribünen in abgetrennten Bereichen Platz nehmen. Die Tageskassen werden nicht geöffnet, so dass am Sonntag mehr als die Hälfte aller Plätze im Ostseestadion nicht besetzt sein wird.
In der 51.Minute der Partie in Essen hatten Rostocker Fans einen Brand-Cocktail gezündet und damit eine Panik ausgelöst. Wüste Prügeleien zwischen Rostocker Anhängern und den Ordnungskräften folgten, erst einer Hundertschaft der Polizei gelang es, die Lage zu beruhigen. 14 Verletzte, 75 vorläufige Festnahmen, elf Strafanzeigen - so lautete die Bilanz des Abends. Die Partie stand kurz vor dem Abbruch.
Es war nicht das erste Mal, dass Rostocks Anhänger unangenehm aufgefallen sind. In dieser Saison musste der Verein bereits 23.000 Euro an Strafen zahlen. Die Oberliga-Mannschaft musste gar ein "Geisterspiel" austragen, nachdem es im DFB-Pokal gegen Schalke (1:9) zu rassistischen Angriffen gegen Gerald Asamoah gekommen war. Der Klub hat für Freitag eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung einberufen und bereits eine Sonderkommission gebildet. Per Internet erging ein Aufruf an "alle wahren Hansafans", die Verursacher der Krawalle zu benennen. Laut Rainer Friedrich, Geschäftsführer der Ostseestadion GmbH, seien bereits zahlreiche Hinweise auf mutmaßliche Täter eingegangen. Für jeden identifizierten Randalierer soll sowohl beim DFB als auch bei Hansa Rostock ein Stadionverbot beantragt werden.
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Na ja, 100.000 Euro sind auch für Hansa Rostock nicht einfach mal eben aus der Portokasse zu zahlen. Bayern würde darüber nur lachen, aber für Hansa bedeutet das so viel wie ein Spieler weniger in der kommenden Saison.
Hauptsache, sie finden einige der verantwortliche Rowdies und bestrafen diese dann saftig. Das ist viel wichtiger als die Strafe gegen den Verein.
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Hansa Rostock entgehen durch den Nichtverkauf der Stehplätze für das nächste Spiel übrigens auch noch mal geschätzte 200.000 Euro.
Lustig natürlich, dass im obigen Artikel von einer "drakonischen Strafe" die Rede ist, im Videotext eher von einer "milden Strafe".
Liegt halt alles im Auge des Betrachters. Aufgrund der üblen Geechichte tendiere ich übrigens auch eher zur "milden" Variante. Natürlich hat sich Hansa gleich von den "Fans" distanziert (die waren vermutlich nur zufällig in Essen und hatten nix mit Rostock zu tun), aber flotte 10-15 Punkte Abzug für die laufende Saison brächten bestimmt eher ein paar Ergebnisse bzw. Namen hervor.
Lustig natürlich, dass im obigen Artikel von einer "drakonischen Strafe" die Rede ist, im Videotext eher von einer "milden Strafe".
Liegt halt alles im Auge des Betrachters. Aufgrund der üblen Geechichte tendiere ich übrigens auch eher zur "milden" Variante. Natürlich hat sich Hansa gleich von den "Fans" distanziert (die waren vermutlich nur zufällig in Essen und hatten nix mit Rostock zu tun), aber flotte 10-15 Punkte Abzug für die laufende Saison brächten bestimmt eher ein paar Ergebnisse bzw. Namen hervor.
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Ich rechne mal damit, dass die naechstes Jahr einen Etat von mindestens 15-20 Mio. Euro haben werden. Da werden sie 100.000 Euro tatsaechlich aus der Portokasse zahlen.Die rote Zora hat geschrieben:Na ja, 100.000 Euro sind auch für Hansa Rostock nicht einfach mal eben aus der Portokasse zu zahlen. Bayern würde darüber nur lachen, aber für Hansa bedeutet das so viel wie ein Spieler weniger in der kommenden Saison.
Wahrscheinlich ist der summierte Mehraufwand an Sicherheitskraeften, den die Heimvereine aufbringen, wenn der Proll-Verein anrueckt, groesser oder die Mindereinnahmen aus dem Kartenverkauf fuer die Heimvereine, wenn sich einige Familien ueberlegen, aus Sicherheitsgruenden auf das Spiel gegen den ohnehin unattraktiven Gegner Rostock zu verzichten.
Und den Buli-Spieler, der nur 100.000 Euro kostet, musst Du mir mal zeigen.
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Keine Ahnung, wann sie zahlen müssen. Jetzt tut es ihnen noch weh, in ein paar Monaten vielleicht nicht mehr, da hast du Recht. Wären sie schon in der 1.Buli gewesen, hätten sie sicherlich noch mehr zahlen müssen.
Wie auch immer, der Verein kann nicht wirklich was für die Chaoten, die da zündeln. Es müsste höchstens besser Fanarbeit geleistet werden.
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Nach dem Spiel TSV Großbardorf - 1. FC Bad Kötzting gabs es ebenfalls Ausschreitungen.
Tore: 1:0 Sebastian Knüttel (Foulelfmeter, 73.); 1:1 Peter Kastak (90+4.)
Schiedsrichter: Johannes Hartmeier (Landshut)
Zuschauer: 700
Gelbe Karte: Andrzej Sadowski (3.), Thomas Gerhardt (5.), Stefan Mühlfeld (8.) / Matthias Graf (9.)
Gelb/Rote Karte: Oliver Kröner (90.) / -
Rote Karte: Sebastian Barth (87., grobes Foulspiel) / -
Besondere Vorkommnisse: Nach dem Spiel kam es auf dem Spielfeld zu Ausschreitungen gegen das Schiedsrichtertrio, die schwer beleidigt wurden und unter Einsatz von zahlreichen Ordnern vom Platz geleitet wurden.
http://www.bayliga.de/statistik/bayernl ... 16001.html
Am Ende hat sich der Schiri anscheinend richtig ausgelebt
Tore: 1:0 Sebastian Knüttel (Foulelfmeter, 73.); 1:1 Peter Kastak (90+4.)
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Gelbe Karte: Andrzej Sadowski (3.), Thomas Gerhardt (5.), Stefan Mühlfeld (8.) / Matthias Graf (9.)
Gelb/Rote Karte: Oliver Kröner (90.) / -
Rote Karte: Sebastian Barth (87., grobes Foulspiel) / -
Besondere Vorkommnisse: Nach dem Spiel kam es auf dem Spielfeld zu Ausschreitungen gegen das Schiedsrichtertrio, die schwer beleidigt wurden und unter Einsatz von zahlreichen Ordnern vom Platz geleitet wurden.
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Am Ende hat sich der Schiri anscheinend richtig ausgelebt
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man kann sagen was man will. aber der fc bayern übernimmt manches mal doch eine vernünftige vorreiterrolle. und mit den schickeria-schnöseln triffts alles nur keinen verkehrten.
http://www.fcbayern.t-com.de/media/nati ... 5dcaa34083
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keine handbreit den rassisten.