Saison 2023/24

[Oldschdo-D-ynamo]

Immerhin ist die Altstadt im Gespräch, über die Gangart lässt sich immer streiten. Die sollten ein Bier zusammen heben, und weniger über öffentliche Kanäle laufen lassen, auch wenn uns das an der Diskussion teilhaben lässt.

Als Dresdner kenne ich solche Situationen zu Genüge, Vorstand hier, Geschäftsführer da, sportlicher Erfolg hinter formulierten Ansprüchen, aber genau aus sowas entsteht Herzblut zu einem Verein. Man geht nicht zur Truppe, von der man permanent immer Siege erwartet, am Ende des Tages geht man ins Stadion, der Stadt/Region/Vereins wo man Verbundenheit und auch ein Stück weit „Liebe“ verspürt. Das klingt hochgestochen, aber ich persönlich sehe bei unserer Altstadt Ansätze dafür, dass das auch so werden kann.

[Raiwei]

Nachdem Schmalfuß im Kurier die Dinge öffentlich anders dargestellt hat, musste Gruber doch zurechtrücken !

Genau so ist das, der Ober sticht den Unter. Hatte meine Meinung über JS in vielen, vielen Threads geschrieben.
Nebenbei bemerkt, Born war auch keinen Deut besser. Gemeinsam naja, lassen wir´s. Für mich kommt die Aussage
von Doc Gruber hinsichtlich sportlicher Verkalkulation und Überschätzung einer Abrechnung und folgerichtiger
Demontage gleich. Ich kann mir eine Oldschod ohne Schmalfuß sehr gut vorstellen. Stets bemüht reicht eben
nicht.

[0zeit]

Das sportliche Ergebnis jetzt allein Schmalfuß zuzuschreiben, finde ich etwas gewagt!
Meines Wissens ist jeder neue Spieler nur mit Marek Mintals Zustimmung bzw. Auswahl verpflichtet worden.
Jeder der neuen Mitspieler hatte auch schon Erfolge vorzuweisen, als er hierher kam, das waren ja keine Schlechten!
Zusammenfügen und vorantreiben dieses Pools an starken Spielern war halt die Aufgabe des Trainers!

Und nach dem Spiel in Aubstadt waren wir ja auch alle zufrieden mit der Einstellung der Mannschaft in der ersten Halbzeit.
Was danach kam, war mal wieder Angsthasenfußball: Vorsprung halten, Gegner kommen lassen.
In Bamberg damals das gleiche Geschehen.
Ob das die Männer auf dem Feld so entscheiden oder der Trainer, davon hängt das weitere Vorgehen ab, um es abzustellen!
Ich denke, dass da die Gesellschafter wie auch Schmalfuß ran müssen!

Wieder mal Unentschieden deutet vielleicht auch auf fehlenden Killerinstinkt vorne drin hin.
Oder auf Selbst-erfüllende-Prophezeiung-Angst: Des werd widder nix! Mir schaffn des einfach net!
Oder auf Selbstüberschätzung!

[Ein Bayreuther]

Ein bemerkenswertes Interview: Jörg Schmalfuß, beschäftigt bei der Spielbetriebs-GmbH der SpVgg Bayreuth seit Januar 2022 (!), also 6 Monate vor dem Aufstieg. Aufgabe: Begleitung des Lizensierungsverfahrens sowie Marketing und Akquise für die 3. Liga. Das klingt nicht nach “ich weiß von nichts.”
Der Aufstieg erfolgte ohne große Belastung für die GmbH. Die angeführten Prämien wurden außerhalb der GmbH bezahlt und belasteten die Spielbetriebs-GmbH zu keinem Zeitpunkt. Mit Rückständen bei Krankenkassen, BG oder Finanzamt wäre ein Aufstieg im Lizensierungsverfahren nicht möglich gewesen.
Die aktuellen Probleme entstehen durch eine geringe Unterdeckung in der laufenden Saison (GF Schmalfuß) und hauptsächlich durch die Nachwirkungen des Abstiegs mit der im April 24 bekannt gewordenen Foderung aus Zahlung und erstmalig eingeführter Vorauszahlung für die Berufsgenossenschaften. Man darf nicht unterschätzen, was am Ende einer Profi-Saison bei feststehendem Abstieg auch an Einnahmen versiegt….
Ich kann nur mit dem Kopf schütteln, wenn stetig versucht wird, die Aufstiegssaison für eine Rechnung verantwortlich zu machen, die aus dem Jahr 24 stammt.
Die gute Nachricht: Die Gesellschafter der SpielbetriebsGmbH bemühen sich eine Lösung zu finden und der Franke würde schreiben: “des wird scho!”
Anständig wäre es, sich auch schon mal an die eigene Nase zu fassen. Das wäre auch kein Problem, weil wir als Gesellschafter Jörg Schmalfuß für seine außergewöhnlichen Leistungen in Marketing und Akquise sehr dankbar sind. Nur sportlich hat er sich verkalkuliert und überschätzt. Hier hätte ich mir mit den zur Verfügung stehenen Ressourcen für die Saison 23/24 viel mehr erwartet. Aber das ist eben Sport!

Meine Meinung: Anstatt den eigenen Mitarbeiter wegen Details öffentlich zu kritisieren hätte man die Zeit auch dafür nutzen können um den Menschen mitzuteilen wohin denn der Weg der Oldschdod schlussendlich geht. Das können am Ende nämlich nur die Gesellschafter beantworten.

Ich bin ja oft anderer Meinung wie du, allerdings stimme ich dir in diesem Punkt zu 100% zu!

[BT-Chris]

Die Mannschaft hat ja gerade gegen die Teams aus dem oberen Drittel fast immer gut ausgesehen, was also für ihr Potential spricht, aber gegen die schwächeren Teams sehr oft Probleme gehabt. Woran könnte das liegen?
Gegen die ambitionerten Teams haben/hatten wir natürlich viel mehr Platz bekommen, weil die selber nach vorne spielen wollen und sich nicht so hinten reinstellen wie z.B. Illertissen zuletzt. Da fällt das Kombinieren leichter und unsere Stürmer können die Bälle besser verarbeiten, als wie wenn gleich zwei, drei Gegenspieler auf den Füßen stehen.
Illertissen z.B. hat bei unserem Ballbesitz hinten mit einer 5-Kette gespielt! und die Reihen davor standen auch sehr tief. Die Mannschaft tut sich dann halt noch teilweise sehr schwer, das Spiel zu machen und gegen defensiv ausgerichtete Gegner immer gute Lösungen zu finden bzw. hochkarätige Chancen herauszuspielen. Auch für mich verständlich, weil das Zusammenspiel mit dem Umbruch (und den Verletzungen) halt dauert bis es richtig rundläuft und die Abläufe und das Verständnis untereinander (Laufwege, was macht der andere in welcher Situation etc.) sich immer noch entwickeln müssen.
(gegen Illertissen sind freilich auch noch einige leider deutlich unter ihren Möglichkeiten geblieben)
Dann kommt noch eine Portion Druck dazu, weil du daheim gegen die hinter dir stehenden Mannschaften aus dem unteren Drittel natürlich (mittlerweile unbedingt) punkten musst und willst, und es läuft kaum mehr was spielerisch...
Also bitte sehen wir das alle realistisch und ordnen die Leistungen/Spiel auch entsprechend ein; gegen Ansbach wirds sicher wieder eher ein zähes Illertissen/Burghausen-Spiel. Hier brauchen wir den Schritt nach vorne, um damit klarzukommen und trotzdem spielerische Lösungen zu finden.
Die Mannschaft jetzt richtig einzustellen und auch taktisch klug zu agieren, ist nach meiner Meinung wesentliche Aufgabe des Trainers.
Kampfgeist und Einsatzwille sollten ja Grundvoraussetzungen sein, um ins Spiel zu kommen, wenn es sonst nicht so leichtfüßig und rund läuft

[Tomy]

Bleibt die Frage, warum man z.B. gegen Illertissen in den letzten Minuten bei gegnerischem Eckball mit 11 Leuten im eigenen Strafraum steht und nicht einer oder zwei Leute zumindest im Halbfeld auf einen Konter lauern.

[oldschdodd-jochen]

Gg Illertissen hatte ich den Eindruck, dass nach vorne einfach die Geschwindigkeit zum Kontern fehlt. Wir hatten da schlicht und einfach gesagt m M nicht die Spieler dazu

[Kollege]

Bleibt die Frage, warum man ... bei gegnerischem Eckball mit 11 Leuten im eigenen Strafraum steht und nicht einer oder zwei Leute zumindest im Halbfeld auf einen Konter lauern.

Das frag ich mich seit Jahren.
Ist jetzt nichts neues aus dieser Saison.

[Jean S.]

Das Thema 11 Mann im 16er beschäftigt mich auch regelmässig.
Unter Rost war es üblich, dass 1-2 Spieler, an der Mittellinie standen, um einen Konter zu starten. Gelegentlich lauerten sogar 3 Spieler an der Mittellinie.
Damit bindest du 2-4 Spieler, die dann im Strafraum nicht mehr gefährlich werden können. Oft die kopfballstarken Verteidiger des Gegners.

Bin Fan dieser Variante.
Bekanntlich haben Stürmer im eigenen 16er eh nix zu suchen.

[Tomy]

Und hoch und weit bringt Sicherheit

[Kollege]

Was ich die 2 Spiele bisher komplett vermisst habe, dass irgendjemand den Rückraum absichert. Illertissen hatte da einige hochgefährliche Abschlüsse zentral 20m vorm Tor.

[0zeit]

Heute gegen Ansbach war voller Ernst angesagt bei unserem Team.
So sah der Umgang miteinander aus.
So sah die Torfreude aus.
So sah der Trainer aus.
Warum auch nicht!
Der Druck im Oldschdod-Kessel ist offenbar so hoch, dass
die Anspannung greifbar und die drastischen Konsequenzen für jeden Einzelnen in Sichtweite sind!

[DanishDynamite]

Heute gegen Ansbach war voller Ernst angesagt bei unserem Team.
So sah der Umgang miteinander aus.
So sah die Torfreude aus.
So sah der Trainer aus.
Warum auch nicht!
Der Druck im Oldschdod-Kessel ist offenbar so hoch, dass
die Anspannung greifbar und die drastischen Konsequenzen für jeden Einzelnen in Sichtweite sind!

Stimmt. Allerdings muss jemand der als Profifußballer leben will jedes Spiel so angehen. Vielleicht war das ja eine späte Trendwende.

[0zeit]

Zur Relativierung des Illertissen-Spiels:
Illertissen gewann am Wochenende auch in Vilzing !
Offenbar hatten die beim Umkrempeln der halben Mannschaft in der Winterpause ein gutes, glückliches Händchen!

[Donndorf]

Nachdem ja der Puffer nach hinten wieder grösser wurde (auch wenn der Klassenerhalt moch nicht geschafft ist), mal wieder den Blick nach vorne gerichet.

Wieso ist eigentlich immer die Rede davon, dass es ein deutlich grösseres Budget benötigt, um 2024/25 den Aufstieg anzupeilen? Schon in dieser Saison hat doch ausser den Kickers sowie den U23-Teams keiner einen grösseren Etat zur Verfügung.

Wenn aus der 3. Liga keiner runterkommt und Würzburg hochgeht (klar noch offen), dann hast du FCB 2 als Wundertüte (wenn die wollen, kannst du nicht mithalten, aber zuletzt haben sie eher auf Talente verleihen gesetzt).

Und sonst? Vilzing hat abgewunken. Aubstadt wird es auch nicht hinkriegen. Schweinfurt will die Reamateurisierung weiter forcieren. Und Illertissen hat zwar ordentlich Geld, aber kein Stadion.

Wer soll denn da sonst aufsteigen? Aus meiner Sicht wäre das mit dem gleichen (oder sogar leicht niedrigeren) Etat wie dieses Jahr nicht aussichtslos, wenn man das Geld sinnvoller einsetzt.