Kupferdächla hat geschrieben: ↑11 Sep 2023, 22:18
Ganz interessant, die Diskussion hier, vor allem wenn man schon Teile von "Nimma ninda" gelesen. Der große Erfolg Bayreuther Vereine in den Mannschaftssportarten in den 70er/80er Jahren dürfte sehr auf Hans-Walter Wild und dessen "Bayreuther Modell" zurückzuführen sein, bei dem man den Vereinen (damals) moderne Sportstätten erbaute, die diese unentgeltlich nutzen konnten und sogar die Werbeeinnahmen behalten dürften. Von irren Geschichten am Rande (oder jenseits) der Legalität wie der durch die städtischen Kassen laufenden Ablöse für Bobby Breuer mal ganz abgesehen...
Ich finde auch, dass die Stadt beim Stadion einen Großteil der Hausaufgaben gemacht hat - ein neues Toilettengebäude brauchts aber schon noch. Muss ja ned 600.000 Euronen kosten wie am Hügel...
Ja, natürlich hat die Stadt auf eigene Kosten die wichtigsten Auflagen übernommen, damit die Altstadt überhaupt in der dritten Liga spielen kann. Auch das muss man anerkennen. Ich hab das im Nimma Ninda auch interessiert gelesen. Das waren noch andere Zeiten, heute undenkbar. Aber auch was Fußballgott a.D. geschrieben hat, ist ein Teil der Wahrheit.
Und leider gibt es in und um Bayreuth keinen fußballverrückten Milliardär, der für das notwendige Kleingeld sorgt.
Mich würde nur interessieren, was passiert wenn (ich weiß, das werden wir nicht erleben), die Oldschdod an das Tor zur 2.Liga klopft….
Wer nur das hören will, was er schon weiß, wird bleiben was er ist.
Als es das Biest noch nicht gab, war das HaWaWi ein lustfreies weites Rund, in dem jede Anfeuerung verhallte. Seit diese Gegentribüne steht, haben wir diese geile Atmosphäre und die Lust so vieler Leute, dabei sein zu wollen!
Das war eine finanzielle Riesenanstrengung für die Stadt Bayreuth mit vielen Kontroversen Diskussionen in der ganzen Stadt!
Und jetzt machen wir uns in die Hosen wegen dieser tatsächlich vergessenen Klos?
Im Wald draußen, diskutiert da bei Notdurft irgendeiner über bauliche Maßnahmen? Hilf dir selbst!
0zeit hat geschrieben: ↑12 Sep 2023, 07:27
Als es das Biest noch nicht gab, war das HaWaWi ein lustfreies weites Rund, in dem jede Anfeuerung verhallte. Seit diese Gegentribüne steht, haben wir diese geile Atmosphäre und die Lust so vieler Leute, dabei sein zu wollen!
Das war eine finanzielle Riesenanstrengung für die Stadt Bayreuth mit vielen Kontroversen Diskussionen in der ganzen Stadt!
Und jetzt machen wir uns in die Hosen wegen dieser tatsächlich vergessenen Klos?
Im Wald draußen, diskutiert da bei Notdurft irgendeiner über bauliche Maßnahmen? Hilf dir selbst!
0zeit hat geschrieben: ↑12 Sep 2023, 07:27
Und jetzt machen wir uns in die Hosen wegen dieser tatsächlich vergessenen Klos?
Im Wald draußen, diskutiert da bei Notdurft irgendeiner über bauliche Maßnahmen? Hilf dir selbst!
Was für ein Vergleich?! eine tribüne im Stadion mit dem Wald zu vergleichen. Musst selber lachen beim Schreiben hoffe ich.
0zeit hat geschrieben: ↑12 Sep 2023, 07:27
Und jetzt machen wir uns in die Hosen wegen dieser tatsächlich vergessenen Klos?
Im Wald draußen, diskutiert da bei Notdurft irgendeiner über bauliche Maßnahmen? Hilf dir selbst!
Was für ein Vergleich?! eine tribüne im Stadion mit dem Wald zu vergleichen. Musst selber lachen beim Schreiben hoffe ich.
Hab ich mir auch gedacht! Vorallem ja auch weil im Wald auf engsten Raum mehre Dutzend/Hundert dieses Bedürfniss verspüren dürften.
Melde mich nach über 20 Jahren passiver Teilnahme im Forum. Werde mich jetzt ab und zu aktiv beteiligen … nachdem ich nach vielen Jahren öfter mal in der Heimat bin und mehr Zeit habe. Erstmals war ich als kleiner Junge und Dorffußballer 1974 bei der Oldschdod (unvergessliche Eindrücke mit einem Heimsieg gegen Waldhof Mannheim auf der „alten“ Jakobshöhe) … und dann begannen unsere goldenen 1970er so richtig… später war es für mich aus beruflichen Gründen nicht so leicht dranzubleiben. War aber auch in den oft schwierigen Jahren immer wieder im Stadion, wenn ich mal in die Fränkische kam.
Meine kurze Einschätzung/persönliche Meinung zur derzeitigen Lage:
Einfach sensationell, was den derzeitig Verantwortlichen unter den wirtschaftlichen Bedingungen in den vergangenen Jahren gelungen ist. Ich hätte nicht gedacht, dass ich nochmal Profifußball und richtige(!) Liveübertragungen aller Spiele mit Bayreuth erlebe. Die Meistersaison, DFB-Pokal und sensationelle Auftritte in der 3. Liga (leider ohne gutes Ende) waren ein weiterer Meilenstein in unserer Geschichte. Das Schönste: Die Fanbasis hat zuletzt wieder ungeahnte Dimensionen erreicht. Die dank Euch grandiose Stimmung im Biest steckt sogar die Haupttribüne, wo ich meist altersgerecht sitze, mit an…. naja wenigstens manchmal …
Leider scheint die Euphorie im Moment etwas abzunehmen. Wir können alle nur hoffen, es gelingt der Mannschaft und dem Trainerteam um Marek Mintal diese „Saison des Übergangs“ zu einem für alle akzeptablen Ende zu bringen. ... für mich wäre das bei dem derzeitigen Verletzungspech schon ein gesicherter Mittelfeldplatz, ohne Abstiegssorgen.
Was m.E. oft etwas zu kurz kommt, sind die Erfolge des NLZ. Hier ist es dem Team um Hendrik Schödel offensichtlich gelungen, alle Mannschaften (das waren wohl zuletzt bis zu 18!) – trotz des Abstiegs der U15 aus der höchstmöglichen Spielklasse – auf ein deutlich besseres Niveau zu bringen. Hoffentlich schaffen es bald mal einige Spieler, sich einen festen Platz in der Profimannschaft zu erobern. So richtig weh tun deshalb Abgänge wie Jonas Larkow, der wohl Kapitän in der A-Jugend war, und jetzt zum Stamm in Neudrossenfeld gehört…
Was offenkundig (noch) nicht passt, ist die Infrastruktur im Verein. Da gibt es wohl gleich mehrere Baustellen. Wobei die im vergangenen Jahr so dramatisch schlechten Trainingsbedingungen der Profis wegen der langen Winterpause noch das geringste Problem sein dürften. Die Neubauplanungen für das Projekt Jakobshöhe 2.0 wurden in der Mitgliederversammlung ja vorgestellt. Das wird jetzt dringlich, damit es im nächsten Jahr insgesamt etwas professioneller zugehen kann. Hoffe, hier packen viele Bayreuther und Sponsoren aus Oberfranken mit an, wenn es endlich losgehen darf (Baugenehmigung etc.) …
Optimistisch stimmen mich die „leidensfähigen“ Verantwortlichen im Verein und bei der GmbH, die trotz aller widrigen Bedingungen unverdrossen an einem soliden Fundament für Spitzenfußball in Bayreuth und Oberfranken arbeiten … und da ist viel Arbeit… schaut einfach mal gelegentlich auf die Jakobshöhe …
… für mich gilt jedenfalls auch nach 50 Jahren: „imma widda ninda!“ …
Der Regionalliga Bayern steht in der kommenden Spielzeit 2024/25 ein direkter Aufstiegsplatz zu. Doch will den überhaupt noch jemand?
...bin gespannt wie viele Vereine dann auch auf die Regionalliga verzichten werden, wenn die Flutlicht-Pflicht kommt.
Martin Driller (über Marek Mintal): "Er ist leider skandalfrei. Eigentlich schade für jeden Fußballer, einen Skandal sollte man schon mal haben, denn sonst gibt's ja nix zu erzählen."
Die Stadtverwaltung gibt grünes Licht! Es kann losgehen auf der Jakobshöhe!
Geschätzte Kosten fürs Sportheim 1,3 Millionen. Davon muss die Oldschdod selber ca. 65% aufbringen, sprich etwa 850.000 €.
Ziemlich klar ist, dass gleichzeitig die Finanzierung eines Aufstiegs in Liga3 nicht machbar wäre.
Im Wissen darum sind die kritischen Entscheidungen der letzten Wochen in der Vorstandschaft also getroffen worden!
So erscheinen sie mir Außenstehendem in neuem Licht und unabweisbar.
Es ist an uns Zuschauern, die neue Saison auch finanziell erfolgreich zu gestalten - alle ninda, immer!
Der Regionalliga Bayern steht in der kommenden Spielzeit 2024/25 ein direkter Aufstiegsplatz zu. Doch will den überhaupt noch jemand?
...bin gespannt wie viele Vereine dann auch auf die Regionalliga verzichten werden, wenn die Flutlicht-Pflicht kommt.
Aus dem Kurier von heute 6.5.24:
"Nachdem der SV Heimstetten und der TSV Landsberg, zwei Spitzenklubs aus der Bayernliga Süd, schon vor einigen Wochen ihren Aufstiegsverzicht in die Regionalliga wegen zu hoher Hürden erklärt hatten, zieht nun der SV Erlbach seinen Antrag für Liga vier ebenfalls zurück. Der Klub aus dem Landkreis Altötting kann die Auflagen des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV), die zuletzt durch den Bau einer 400-Lux-Flutlichtanlage nochmals erhöht worden sind, aus finanziellen Gründen nicht stemmen. „Der SV Erlbach hat nach eingehender Prüfung der vom BFV geforderten Auflagen entschieden, dass man die Vorgaben aus wirtschaftlichen Gründen bis zum Stichtag am 28. Juni 2024 nicht erfüllen kann und deshalb in der kommenden Saison in der Bayernliga Süd antritt. Damit verzichtet der SV Erlbach kommende Saison auf die Regionalliga – vorausgesetzt man würde die sportliche Qualifikation schaffen”, heißt es von Vereinsseite. Der Verein könne die Investitionen von circa 200 000 bis 250 000 Euro nicht stemmen."
Die Stadtverwaltung gibt grünes Licht! Es kann losgehen auf der Jakobshöhe!
Geschätzte Kosten fürs Sportheim 1,3 Millionen. Davon muss die Oldschdod selber ca. 65% aufbringen, sprich etwa 850.000 €.
Ziemlich klar ist, dass gleichzeitig die Finanzierung eines Aufstiegs in Liga3 nicht machbar wäre.
Im Wissen darum sind die kritischen Entscheidungen der letzten Wochen in der Vorstandschaft also getroffen worden!
So erscheinen sie mir Außenstehendem in neuem Licht und unabweisbar.
Es ist an uns Zuschauern, die neue Saison auch finanziell erfolgreich zu gestalten - alle ninda, immer!
Aber nicht, dass die Aufstiegsambitionen dann irgendwann ganz verschwinden…
Geschätzte Kosten fürs Sportheim 1,3 Millionen. Davon muss die Oldschdod selber ca. 65% aufbringen, sprich etwa 850.000 €.
Ziemlich klar ist, dass gleichzeitig die Finanzierung eines Aufstiegs in Liga3 nicht machbar wäre.
Im Wissen darum sind die kritischen Entscheidungen der letzten Wochen in der Vorstandschaft also getroffen worden!
So erscheinen sie mir Außenstehendem in neuem Licht und unabweisbar.
Nur mal so am Rande bemerkt: Jakobshöhe ist eine Sache des Vereins, sprich des e. V. Der Verein hat grundsätzlich gesagt mit der Spielbetriebs-GmbH, sprich mit dem Aufstieg in Liga drei, nicht ganz so viel zu tun - außerhalb der Tatsache, dass einige Vorstände des Hauptvereins gleichzeitig Gesellschafter in der GmbH sind. Die Entscheidungen hinsichtlich der Jakobshöhe haben also mit den Perspektiven der ersten Mannschaft nur sehr bedingt zu tun.
eine tribüne im Stadion mit dem Wald zu vergleichen. Musst selber lachen beim Schreiben hoffe ich.
