WM 2006
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Die Kurzrecherche hat ergeben, daß die Portugiesen bei ihren drei WM-Teilnahmen, inklusive letzte Woche, vier Platzverweise, die Deutschen derer sechs hatten.
Bei den EMs haben die Portugiesen (bei vier Teilnahmen) einen und wir keinen (kann das sein?).
Wenn ich auch der Meinung bin, daß die Portugiesen (nicht genetisch) eher zu solchen Ausrastern neigen als unsere, muß ich doch sagen, daß die Zahlen zu dünn sind, um sie als ultimative Tretertruppe zu outen.
@ Ground Hopper: Von so nem Quatsch wie "genetischer Prädisposition" oder so etwas spricht hier ja keiner (so was würde man vielleicht im Forum der SpVgg Hof machen), aber daß die Härte überall gleich sei, halte ich auch für etwas weit hergeholt. Schau Dir doch nur mal die Schotten an. Da sagst Du auch nicht, sie spielten mit der gleichen Härte wie unsere (wobei ich nicht sagen will, daß die hinterrücks wären). Meiner Meinung ist das eine Frage der "Sozialisation" vom Jugendfußball eines Landes bis hin zu den Profiligen.
Bei den EMs haben die Portugiesen (bei vier Teilnahmen) einen und wir keinen (kann das sein?).
Wenn ich auch der Meinung bin, daß die Portugiesen (nicht genetisch) eher zu solchen Ausrastern neigen als unsere, muß ich doch sagen, daß die Zahlen zu dünn sind, um sie als ultimative Tretertruppe zu outen.
@ Ground Hopper: Von so nem Quatsch wie "genetischer Prädisposition" oder so etwas spricht hier ja keiner (so was würde man vielleicht im Forum der SpVgg Hof machen), aber daß die Härte überall gleich sei, halte ich auch für etwas weit hergeholt. Schau Dir doch nur mal die Schotten an. Da sagst Du auch nicht, sie spielten mit der gleichen Härte wie unsere (wobei ich nicht sagen will, daß die hinterrücks wären). Meiner Meinung ist das eine Frage der "Sozialisation" vom Jugendfußball eines Landes bis hin zu den Profiligen.
Zuletzt geändert von Scheich am 28 Jun 2006, 22:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Es spricht von "Platzverweisen", aber ich kann mich seit Einführung der gelb-roten Karte an keine solche in einem WM-Spiel erinnern.
http://wmspezial.nordbayern.de/artikel. ... 4&kat=8241
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Portugal hat es also in 12 Spielen auf 4 rote Karten gebracht, Deutschland in 85 auf 6. Ich gebe zu, dass ich mit meiner Behauptung nicht ganz richtig lag. Absolut hat Deutschland 2 mal mehr rot gesehen (inkl. der roten Karte für Völler dafür, dass er sich bespucken lassen musste).
Zur Strafe muss Ground Hopper morgen den Durchschnitt pro Spiel ausrechnen. Dann wird die Niederlage noch herber.
Aber stattdessen wird er auch diese eindeutigen Fakten wieder zerreden. Dafür kenne ich ihn zu gut. Naja, der Sieg ist jedenfalls unser.
Zur Strafe muss Ground Hopper morgen den Durchschnitt pro Spiel ausrechnen. Dann wird die Niederlage noch herber.
Aber stattdessen wird er auch diese eindeutigen Fakten wieder zerreden. Dafür kenne ich ihn zu gut. Naja, der Sieg ist jedenfalls unser.
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Ich würde angesichts der eindeutigen Zahlen mal sagen: trotz aller Nationalmannschaftsantipathie sollte man den Blick für Realitäten nicht verlieren. Das besagte Amok-Spiel der Portugiesen bei der Europameisterschaft ist übrigens in den Zahlen noch nicht mal mit drin. Da geht es ja nur um die Weltmeisterschaften. Aber irgendwie wird das schon wieder verdreht werden.Ground Hopper hat geschrieben: Bei aller WM-Euphorie sollte man den Blick für die Realtitäten nicht verlieren. ... In Sachen Fairneß sind sie nicht besser und nicht schlechter als die Portugiesen oder Holländer.
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einigen wir uns doch da drauf: ballacks, figos, decos usw. stecken verdammt viel ein. da kann man dann auch mal zurückfighten. der eine (figo) machts dümmer, der andere (ballack) machts - wie du es sagst - am rande der legalität.
aber eins könnte ich dir versprechen: hätte ich jemals das talent gehabt, gegen ballack kicken zu dürfen. spätestens beim dritten ellenbogen der mit beim kopfballduell in die fresse fliegt (natürlich unabsichtlich) hätte der kerl von mir so eine blutgrätsche gekriegt, dass er sich das beim nächsten mal gut überlegt hätte...
das aktionen wie die von di rossi, figo etc. unnötig sind, darüber brauchen wir nicht reden.
trotzdem spielt portugal den geilsten fußball
aber eins könnte ich dir versprechen: hätte ich jemals das talent gehabt, gegen ballack kicken zu dürfen. spätestens beim dritten ellenbogen der mit beim kopfballduell in die fresse fliegt (natürlich unabsichtlich) hätte der kerl von mir so eine blutgrätsche gekriegt, dass er sich das beim nächsten mal gut überlegt hätte...
das aktionen wie die von di rossi, figo etc. unnötig sind, darüber brauchen wir nicht reden.
trotzdem spielt portugal den geilsten fußball
keine handbreit den rassisten.
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Was für ein Zufall. Ich bin also wohl nicht der einzige, der so denkt. Sie sind übrigens auch 2002 Amok gelaufen, als feststand, dass sie rausfliegen. Reicht das jetzt?
Aus der Netzeitung:
Scolari: «Wir sind nicht gewalttätig»
29. Jun 10:54
Unvergessen ist das Skandal-Spiel gegen die Niederlande. Dass die englische Presse der portugiesischen Mannschaft vor dem Viertelfinale Gewalttätigkeit vorwirft, stört Trainer Scolari ungemein.
Nach dem Skandalspiel gegen die Niederlande, einer Flut von Gelben Karten und den Sperren gegen die Spieler Deco und Costinha wird die portugiesische Fußball-Nationalelf von ihrer Vergangenheit eingeholt. Sowohl bei der WM 2002 als auch bei der EM 2000 fiel die «Seleccao» zwei Mal durch ihre Unbeherrschtheit auf und wurde dafür zum Teil auch hart bestraft. Diese Vorfälle sowie die Kritik der niederländischen Spieler und ihres Trainers griffen nun englische Medien auf - und zeichneten kein gutes Bild von Englands nächstem Gegner. «Das ist nicht fair», schimpfte Portugals Pressechef Afonso Melo.
Die Mannschaft mit ihren technisch versierten Fußballern, die sich ihren Gegnern oft durch lange Ballzirkulationen entziehen, ist in den letzten drei Jahren zwar ohne Platzverweis über die Runden gekommen. Im laufenden Turnier hat sie aber schon 14 Gelbe und zwei Gelb-Rote Karten gesammelt und damit ihren Teil zum unwürdigen Achtelfinal-Spiel am vorigen Sonntag beigetragen. Zudem bleibt Luis Figos nur mit Gelb geahndeter Kopfstoß gegen den Niederländer Mark van Bommel in unschöner Erinnerung. «Wer von Fair Play spricht, sollte zuerst auf sich schauen», schimpfte Bondscoach Marco van Basten nach der Partie.
Trainer Luiz Felipe Scolari wehrte sich gegen die Kritik. «Portugal hat kein gewalttätiges Team. Aber manchmal wird uns das Image einer undisziplinierten Mannschaft angehängt», meinte der Coach. «Es ist bekannt, was vor vier Jahren passiert ist, aber das ist vorbei und wird nie wieder vorgekommen», sagte Scolari.
Kartenflut schon bei EM 2000
Bei der WM in Südkorea/Japan wurden im letzten Gruppenspiel gegen Südkorea die Portugiesen Joao Pinto für ein brutales Foul und Paulo Bento des Feldes verwiesen. Damit war das Ausscheiden besiegelt. Ein Eklat ereignete sich bei der EM 2000 im Halbfinal-Spiel gegen Frankreich. Nach dem Siegtor der Franzosen per Golden Goal kam es zu Tumulten auf dem Platz, Portugals Nuno Gomes erhielt die Rote Karte. Anschließend wurden Nuno Gomes sowie seine Mitspieler Bento und Xavier für mehrere Monate gesperrt.
Die Portugiesen fühlen sich auf dem Weg zu großen sportlichen Taten bei dieser WM ungerecht behandelt. Gegen die Sperre von Spielmacher Deco wurde bei der Fifa ohne Erfolg Protest eingelegt. Die Kritik der Niederländer vor allem an Figo wollte Scolari nicht hinnehmen. «Figo ist nicht Jesus Christus, aber er war korrekter als die Holländer», sagte Scolari.
Ausschluss englischer Journalisten
Und gegen die jüngsten Veröffentlichungen in englischen Zeitungen ging der portugiesische Verband jetzt rigoros vor. Gegen drei Journalisten wurde ein Hausverbot verhängt; in den Pressekonferenzen werden die Fragen englischer Berichterstatter limitiert und nur beantwortet, wenn der Fragesteller seinen Namen und seinen Arbeitgeber nennt. «Wenn das der Respekt ist, den die englische Presse uns entgegenbringt, werden wir ihnen den gleichen Respekt zollen», sagte Pressechef Melo.
Angst vor dem Schiri
Derweil haben die englischen Fußballer andere Sorgen und stören sich an dem für Samstag angesetzten Schiedsrichter. Der argentinische Schiedsrichter Horacio Elizondo, der das WM-Viertelfinale England - Portugal (17 Uhr/live auf ZDF und Premiere) leitet, hat David Beckham schon einmal des Feldes verwiesen. Daran erinnerte am Donnerstag die Boulevardzeitung «Daily Mail» unter dem Titel «Schiedsrichteralarm».
In einem Freundschaftsspiel zwischen Manchester United und dem mexikanischen Club Necaxa vor sechs Jahren habe Elizondo Beckham die Rote Karte gezeigt. Nach lautstarkem Protest war auch United-Manager Alex Ferguson damals auf die Tribüne verwiesen worden. (nz)
Aus der Netzeitung:
Scolari: «Wir sind nicht gewalttätig»
29. Jun 10:54
Unvergessen ist das Skandal-Spiel gegen die Niederlande. Dass die englische Presse der portugiesischen Mannschaft vor dem Viertelfinale Gewalttätigkeit vorwirft, stört Trainer Scolari ungemein.
Nach dem Skandalspiel gegen die Niederlande, einer Flut von Gelben Karten und den Sperren gegen die Spieler Deco und Costinha wird die portugiesische Fußball-Nationalelf von ihrer Vergangenheit eingeholt. Sowohl bei der WM 2002 als auch bei der EM 2000 fiel die «Seleccao» zwei Mal durch ihre Unbeherrschtheit auf und wurde dafür zum Teil auch hart bestraft. Diese Vorfälle sowie die Kritik der niederländischen Spieler und ihres Trainers griffen nun englische Medien auf - und zeichneten kein gutes Bild von Englands nächstem Gegner. «Das ist nicht fair», schimpfte Portugals Pressechef Afonso Melo.
Die Mannschaft mit ihren technisch versierten Fußballern, die sich ihren Gegnern oft durch lange Ballzirkulationen entziehen, ist in den letzten drei Jahren zwar ohne Platzverweis über die Runden gekommen. Im laufenden Turnier hat sie aber schon 14 Gelbe und zwei Gelb-Rote Karten gesammelt und damit ihren Teil zum unwürdigen Achtelfinal-Spiel am vorigen Sonntag beigetragen. Zudem bleibt Luis Figos nur mit Gelb geahndeter Kopfstoß gegen den Niederländer Mark van Bommel in unschöner Erinnerung. «Wer von Fair Play spricht, sollte zuerst auf sich schauen», schimpfte Bondscoach Marco van Basten nach der Partie.
Trainer Luiz Felipe Scolari wehrte sich gegen die Kritik. «Portugal hat kein gewalttätiges Team. Aber manchmal wird uns das Image einer undisziplinierten Mannschaft angehängt», meinte der Coach. «Es ist bekannt, was vor vier Jahren passiert ist, aber das ist vorbei und wird nie wieder vorgekommen», sagte Scolari.
Kartenflut schon bei EM 2000
Bei der WM in Südkorea/Japan wurden im letzten Gruppenspiel gegen Südkorea die Portugiesen Joao Pinto für ein brutales Foul und Paulo Bento des Feldes verwiesen. Damit war das Ausscheiden besiegelt. Ein Eklat ereignete sich bei der EM 2000 im Halbfinal-Spiel gegen Frankreich. Nach dem Siegtor der Franzosen per Golden Goal kam es zu Tumulten auf dem Platz, Portugals Nuno Gomes erhielt die Rote Karte. Anschließend wurden Nuno Gomes sowie seine Mitspieler Bento und Xavier für mehrere Monate gesperrt.
Die Portugiesen fühlen sich auf dem Weg zu großen sportlichen Taten bei dieser WM ungerecht behandelt. Gegen die Sperre von Spielmacher Deco wurde bei der Fifa ohne Erfolg Protest eingelegt. Die Kritik der Niederländer vor allem an Figo wollte Scolari nicht hinnehmen. «Figo ist nicht Jesus Christus, aber er war korrekter als die Holländer», sagte Scolari.
Ausschluss englischer Journalisten
Und gegen die jüngsten Veröffentlichungen in englischen Zeitungen ging der portugiesische Verband jetzt rigoros vor. Gegen drei Journalisten wurde ein Hausverbot verhängt; in den Pressekonferenzen werden die Fragen englischer Berichterstatter limitiert und nur beantwortet, wenn der Fragesteller seinen Namen und seinen Arbeitgeber nennt. «Wenn das der Respekt ist, den die englische Presse uns entgegenbringt, werden wir ihnen den gleichen Respekt zollen», sagte Pressechef Melo.
Angst vor dem Schiri
Derweil haben die englischen Fußballer andere Sorgen und stören sich an dem für Samstag angesetzten Schiedsrichter. Der argentinische Schiedsrichter Horacio Elizondo, der das WM-Viertelfinale England - Portugal (17 Uhr/live auf ZDF und Premiere) leitet, hat David Beckham schon einmal des Feldes verwiesen. Daran erinnerte am Donnerstag die Boulevardzeitung «Daily Mail» unter dem Titel «Schiedsrichteralarm».
In einem Freundschaftsspiel zwischen Manchester United und dem mexikanischen Club Necaxa vor sechs Jahren habe Elizondo Beckham die Rote Karte gezeigt. Nach lautstarkem Protest war auch United-Manager Alex Ferguson damals auf die Tribüne verwiesen worden. (nz)
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- Registriert: 01 Nov 2003, 12:42
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Den besten Fussball haben, schlagt mich bitte, meiner Meinung nach die Deutschen gespielt......Des is a Wahnsinn was der Klinsmann aus der Truppn rauholt..Und selbst wenn ma im Viertelfinale rausfliegen sollten, hamma wenigstens widda seit 90 a subba Mannschaft mit genialen Perpektiven.....Libero hat geschrieben:Das ist ja nicht wirklich ernst gemeint, oder? Sprichst Du von dieser WM? Ich dachte, Du hättest Ahnung von Fußball!schorschla hat geschrieben: trotzdem spielt portugal den geilsten fußball
Kamele Oho...............