SV Wacker Burghausen
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SV Wacker Burghausen
Für jeden Punkt eine Pizza von Gino Lettieri
Neuer Trainer des Fußball-Zweitligisten SV Wacker Burghausen im Interview - "Ich möchte hier etwas aufbauen"
Er war ein sehr guter Fußballer, musste aber nach einem Verkehrsunfall die Schuhe an den Nagel hängen und schlug die Trainer-Laufbahn ein. Ununterbrochen seit 16 Jahren ist Gino Lettieri Coach, führte den FC Augsburg und die Spvgg Bayreuth in die Regionalliga Süd und ist seit Anfang des Jahres beim SV Wacker Burghausen engagiert.
Hausladen: Gino, du bist jetzt seit drei Wochen Trainer in Burghausen. Wie war dein erster Eindruck vom Kader?
Lettieri: Gut. Die Mannschaft hat Freude und Willen gezeigt und auch im Trainingslager in Spanien sehr gut gearbeitet. Wir hatten auch einiges aufzuarbeiten und in den drei Tests, unter anderem gegen Wolfsburg, haben wir positive Ergebnisse erzielt. Wir sind auf einem sehr guten Weg. Ich bin mir sicher, wir bekommen das hin.
Was genau gab es denn aufzuarbeiten?
Der Ist-Zustand war ja nicht so schlecht. Unsere Mannschaft braucht jetzt ein bisschen mehr Selbstvertrauen, muss auch zueinander finden, um aus dem Tabellenkeller zu kommen.
Was ist deine Philosophie und wie kannst du sie umsetzen?
Meine Philosophie muss sich mit der von Alfred Arbinger decken. Wir beide haben die gleichen Ziele, das passt gut zusammen. Einerseits müssen wir in der 2. Bundesliga körperlich dagegen halten, uns aber auch im taktisch-technischen Bereich verbessern. Den Unterschied kann am Ende das Quäntchen mehr im spielerischen Bereich machen.
Teammanager ist Alfred Arbinger. Es hat ja schon die sehr erfolgreiche Kombination Jürgen Klinsmann und "Jogi" Löw gegeben. Wie war die Chemie bei euch beiden? Hat es da von Anfang an gestimmt?
Wir haben uns sofort verstanden. Man hat gleich gemerkt, dass wir das gleiche denken und wollen.
Klinsmann ist ja mehr der Motivator gewesen. Wie ist da die Aufteilung bei euch beiden?
Ich bin der explosive Südländer, der auch spontan aus dem Bauch heraus powert. Der Fred dagegen ist aus meiner Sicht der Ruhige, der alles aus der Entfernung betrachtet.
Könnte, bedingt durch das schwere Auftakt-Programm mit Karlsruhe, Köln und 1860 München, nicht der Druck bei drei eventuellen Niederlagen noch größer werden?
Wenn man so eine Aufgabe übernimmt, dann weiß man auch, dass der Druck von vorne herein schon da ist. Und jeder Mensch hat Druck in seinem Beruf, jeder muss Leistung bringen. Ich habe keine Angst und will immer gewinnen.
Der SV Wacker hat noch einmal nachgerüstet - Nikolas Ledgerwood ist eine Leihgabe vom TSV 1860 München.
Welche Qualität hat der Spieler?
Er ist willig und laufstark. Man kann ihn mit Owen Hargreaves vergleichen. Die Tatsache, dass 1860 zwei Jahre mit ihm verlängert hat, zeigt, dass er Qualität haben muss. Ich glaube schon, dass er uns weiter helfen wird. Und es geht auch um seine Karriere, denn bleibt er mit Burghausen in der Liga, dann kann er sich bei 1860 empfehlen.
Muss der SV Wacker aber nicht noch ein weiteres Mal in die Schatulle greifen, um den dünnen Kader zu verstärken?
Ob noch Verpflichtungen möglich sind, hängt natürlich von unserem Finanzchef ab. Wir versuchen uns so gut es geht zu verstärken. Aber man muss auch die finanzielle Lage beachten. Jeder Einzelne in verantwortlicher Position muss helfen, das Schiff wieder auf den richtigen Kurs zu bringen.
Was hast du dir mittelfristig - zunächst natürlich den Nichtabstieg - vorgenommen?
Ich bin jetzt 16 Jahre ununterbrochen Trainer, noch nie abgestiegen und es wäre traurig, wenn es hier passieren würde. Ich werde alles daran setzen, meine weiße Weste zu behalten. Und überhaupt bin ich kein Typ für kurze Sachen. Ich bin kein Söldner. Ich baue sehr gerne etwas auf. Jetzt müssen wir uns erst in der Liga halten, dann aber Schritt für Schritt in andere Regionen schauen.
Was heißt denn das?
Einfach einmal in der oberen Tabellenhälfte spielen.
Wie viele Punkte müsst Ihr für den Klassenerhalt holen?
Als Minimum brauchen wir 40 Punkte, mit 41 sind wir auf der sicheren Seite.
Und du bäckst pro Punkt eine Pizza für unsere Leser, oder?
Ja, den Teig möchte ich aber alleine zubereiten, ich habe ein eigenes Rezept. Dafür muss aber jeder, der hier im Theater ist, ein bis zwei Mal in der Rückrunde zu uns ins Stadion schauen.
Noch müsste Gino Lettieri nicht in Aktion treten, denn der SV Wacker hat zum Rückrundenauftakt beim Karlsruher SC mit 1:2 verloren und steht auf einem Abstiegsplatz.
chj
Quelle: pnp.de
Neuer Trainer des Fußball-Zweitligisten SV Wacker Burghausen im Interview - "Ich möchte hier etwas aufbauen"
Er war ein sehr guter Fußballer, musste aber nach einem Verkehrsunfall die Schuhe an den Nagel hängen und schlug die Trainer-Laufbahn ein. Ununterbrochen seit 16 Jahren ist Gino Lettieri Coach, führte den FC Augsburg und die Spvgg Bayreuth in die Regionalliga Süd und ist seit Anfang des Jahres beim SV Wacker Burghausen engagiert.
Hausladen: Gino, du bist jetzt seit drei Wochen Trainer in Burghausen. Wie war dein erster Eindruck vom Kader?
Lettieri: Gut. Die Mannschaft hat Freude und Willen gezeigt und auch im Trainingslager in Spanien sehr gut gearbeitet. Wir hatten auch einiges aufzuarbeiten und in den drei Tests, unter anderem gegen Wolfsburg, haben wir positive Ergebnisse erzielt. Wir sind auf einem sehr guten Weg. Ich bin mir sicher, wir bekommen das hin.
Was genau gab es denn aufzuarbeiten?
Der Ist-Zustand war ja nicht so schlecht. Unsere Mannschaft braucht jetzt ein bisschen mehr Selbstvertrauen, muss auch zueinander finden, um aus dem Tabellenkeller zu kommen.
Was ist deine Philosophie und wie kannst du sie umsetzen?
Meine Philosophie muss sich mit der von Alfred Arbinger decken. Wir beide haben die gleichen Ziele, das passt gut zusammen. Einerseits müssen wir in der 2. Bundesliga körperlich dagegen halten, uns aber auch im taktisch-technischen Bereich verbessern. Den Unterschied kann am Ende das Quäntchen mehr im spielerischen Bereich machen.
Teammanager ist Alfred Arbinger. Es hat ja schon die sehr erfolgreiche Kombination Jürgen Klinsmann und "Jogi" Löw gegeben. Wie war die Chemie bei euch beiden? Hat es da von Anfang an gestimmt?
Wir haben uns sofort verstanden. Man hat gleich gemerkt, dass wir das gleiche denken und wollen.
Klinsmann ist ja mehr der Motivator gewesen. Wie ist da die Aufteilung bei euch beiden?
Ich bin der explosive Südländer, der auch spontan aus dem Bauch heraus powert. Der Fred dagegen ist aus meiner Sicht der Ruhige, der alles aus der Entfernung betrachtet.
Könnte, bedingt durch das schwere Auftakt-Programm mit Karlsruhe, Köln und 1860 München, nicht der Druck bei drei eventuellen Niederlagen noch größer werden?
Wenn man so eine Aufgabe übernimmt, dann weiß man auch, dass der Druck von vorne herein schon da ist. Und jeder Mensch hat Druck in seinem Beruf, jeder muss Leistung bringen. Ich habe keine Angst und will immer gewinnen.
Der SV Wacker hat noch einmal nachgerüstet - Nikolas Ledgerwood ist eine Leihgabe vom TSV 1860 München.
Welche Qualität hat der Spieler?
Er ist willig und laufstark. Man kann ihn mit Owen Hargreaves vergleichen. Die Tatsache, dass 1860 zwei Jahre mit ihm verlängert hat, zeigt, dass er Qualität haben muss. Ich glaube schon, dass er uns weiter helfen wird. Und es geht auch um seine Karriere, denn bleibt er mit Burghausen in der Liga, dann kann er sich bei 1860 empfehlen.
Muss der SV Wacker aber nicht noch ein weiteres Mal in die Schatulle greifen, um den dünnen Kader zu verstärken?
Ob noch Verpflichtungen möglich sind, hängt natürlich von unserem Finanzchef ab. Wir versuchen uns so gut es geht zu verstärken. Aber man muss auch die finanzielle Lage beachten. Jeder Einzelne in verantwortlicher Position muss helfen, das Schiff wieder auf den richtigen Kurs zu bringen.
Was hast du dir mittelfristig - zunächst natürlich den Nichtabstieg - vorgenommen?
Ich bin jetzt 16 Jahre ununterbrochen Trainer, noch nie abgestiegen und es wäre traurig, wenn es hier passieren würde. Ich werde alles daran setzen, meine weiße Weste zu behalten. Und überhaupt bin ich kein Typ für kurze Sachen. Ich bin kein Söldner. Ich baue sehr gerne etwas auf. Jetzt müssen wir uns erst in der Liga halten, dann aber Schritt für Schritt in andere Regionen schauen.
Was heißt denn das?
Einfach einmal in der oberen Tabellenhälfte spielen.
Wie viele Punkte müsst Ihr für den Klassenerhalt holen?
Als Minimum brauchen wir 40 Punkte, mit 41 sind wir auf der sicheren Seite.
Und du bäckst pro Punkt eine Pizza für unsere Leser, oder?
Ja, den Teig möchte ich aber alleine zubereiten, ich habe ein eigenes Rezept. Dafür muss aber jeder, der hier im Theater ist, ein bis zwei Mal in der Rückrunde zu uns ins Stadion schauen.
Noch müsste Gino Lettieri nicht in Aktion treten, denn der SV Wacker hat zum Rückrundenauftakt beim Karlsruher SC mit 1:2 verloren und steht auf einem Abstiegsplatz.
chj
Quelle: pnp.de
Also gut, einigen wir uns auf unentschieden.
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Die U 23 des SV Wacker Burghausen hat mit Julian Matiasovits und Raffaele Dell' Anno zwei neue Spieler verpflichtet. Der Defensivspieler Julian Matiasovits, 23 Jahre alt, kommt vom Bayernliga-Konkurrenten FC Ismaning, spielte vorher in der Regionalliga-Saison 2005/06 unter Gino Lettieri bei der SpVgg Bayreuth, davor bei der SpVgg Unterhaching II. Der Italiener Raffaele Dell' Anno, ein Stürmer, kommt von Darmstadt 98, ist erst 18 und wäre auch noch für die A-Junioren spielberechtigt.
Quelle: sv-wacker.de
Quelle: sv-wacker.de
Also gut, einigen wir uns auf unentschieden.
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Matiasovits: Leidenszeit hat ein Ende
Wacker-Verteidiger feiert in Reutlingen gelungenes Debüt, weil Anderbrügge Abwehr erneut umbaut
http://www.pnp.de/lokales/artikel.php?c ... =sha&BNR=0
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Seele: "Ich bin viel zu übergewichtig, und des merk ich aa an mir selber."
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Re: SV Wacker Burghausen
https://www.kicker.de/ich-will-kein-ism ... 14/artikel
Investor möchte selbst mitgestalten
"Ich will kein Ismaik 2.0 sein": Burghausen nimmt sich die 3. Liga vor
Martin Driller (über Marek Mintal): "Er ist leider skandalfrei. Eigentlich schade für jeden Fußballer, einen Skandal sollte man schon mal haben, denn sonst gibt's ja nix zu erzählen."